Die Sattel-Hochstuckli AG schliesst das Geschäftsjahr 2024/25 mit einem Gewinn von 5’656 Franken ab. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Gesamtertrag auf 4,98 Millionen Franken. Nach mehreren Verlustjahren zeige der eingeschlagene Strategiewechsel damit erste Wirkung, schreibt das Unternehmen.

Ein schlanker Winterbetrieb, gezielte Kostensenkungen und ein stabiles Sommergeschäft hätten die Trendwende ermöglicht. Auch Effizienzsteigerungen, optimierte Ressourcenplanung und stabile Gastroerträge stärkten die finanzielle Basis. Die Eigenkapitalquote liegt bei 33 Prozent. Damit hat sich die Liquidität deutlich verbessert.

Kapitalstruktur wird angepasst 
Der Verwaltungsrat hat an der diesjährigen Generalversammlung eine deklarative Kapitalherabsetzung beantragt: Der Nennwert pro Aktie wird von 350 Franken auf 180 Franken reduziert. Dadurch verringert sich das Aktienkapital von derzeit 5,42 Millionen Franken auf 2,79 Millionen Franken. Das ergibt einen neuen Verlustvortrag von minus 16'638  Franken.

Zusätzlich wurde ein Kapitalband beantragt. Damit erhält der Verwaltungsrat die Möglichkeit, während fünf Jahren in einem oder mehreren Schritten Kapitalerhöhungen bis zu einer Obergrenze von 3,79 Millionen Franken vorzunehmen.

Veränderungen im Verwaltungsrat
Pirmin Moser tritt nach 29 Jahren im Verwaltungsrat zurück. Er prägte den Betrieb mit und war für zahlreiche Innovationen mitverantwortlich. Franz Lüönd, Vertreter der Genossame Schwyz, stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl und wurde ebenfalls verabschiedet. Die Generalversammlung wählte Dany Vollenweider aus Unterägeri neu in den Verwaltungsrat. 

Ausblick: Tradition und neue Impulse
Mit Blick nach vorne will der Verwaltungsrat den eingeschlagenen Kurs fortsetzen und die Position des «Erlebnisbergs für Familien» weiter stärken. «Das Sommerangebot soll ausgebaut, die digitale Präsenz intensiviert und interne Prozesse modernisiert werden», erklärt Verwaltungsratspräsident André Hugener. (mm)