Zur Steigerung der Bekanntheit des Verbands Schweizer Wanderwege und dessen Arbeit geht die Branding-Kampagne mit dem Motto «Alles für die Wege» diesen Frühling in die zweite Runde. Mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nutzt das signalisierte Wanderwegnetz regelmässig für ihre Wanderungen. Die Sportaktivität generiert jährlich eine direkte Wertschöpfung von 3,6 Milliarden Franken und ist damit ein bedeutender Pfeiler des Schweizer Tourismus, so der Verband. [RELATED]
Doch kaum jemand wisse um den Aufwand, den die Bereitstellung und der Unterhalt der Wanderweginfrastruktur verursache. In den meisten Kantonen kümmern sich die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Wanderweg-Fachorganisationen – die zum Verband Schweizer Wanderwege gehören – um die Kontrolle der Wege und die Pflege der Signalisation. Dafür werden jährlich mehr als 110'000 Stunden aufgewendet, heisst es weiter.
«Millionen von Menschen profitieren von der harten Arbeit weniger Freiwilliger, die meist unsichtbar bleiben. Das motiviert uns, dieses Engagement bekannter zu machen», erklärt Andrea Boillat, Marketingleiterin von den Schweizer Wanderwegen.
Kampagne von Wanderprofis für Wanderfans
Das Konzept aus der letzten Saison wird dieses Jahr weitergeführt. So lautet das Motto wieder: Die Schweizer Wanderwege machen alles für die Wege, während die Wandernden auf ihren Ausflügen alles andere machen können.
Die Sujets aus dem Vorjahr werden wieder verwendet, gleichzeitig kommen aber auch drei neue Varianten dazu. Dieses Jahr setze der Verband für die Streuung voll und ganz auf Onlinekanäle: Das Zielpublikum soll unter anderem durch animierte Engagement-Ads auf die Kampagnen-Landingpage geleitet werden, wo über die Arbeit des Verbands und entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten informiert werde.
Für das Konzept und die grafische Umsetzung ist die Berner Kommunikationsagentur Bold verantwortlich, die Mediaplanung erfolgt durch Capture Media aus Zürich. (mm)
Verband Schweizer Wanderwege
Seit 1934 ist der Verband Schweizer Wanderwege mit seinen 26 kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen für die Signalisation des Wanderwegnetzes zuständig. Der Verband ist mit der Planung und Qualitätssicherung der Wanderweginfrastruktur vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) beauftragt. Die Grundlagen dafür sind seit Mitte der 1980er-Jahre in der Bundesverfassung verankert.
Als Fachexperte informiert der Dachverband zudem ein breites Publikum über Wandervorschlägen, Events und Wanderpublikationen. Ebenfalls setzen sich dieser auf politischer Ebene für das Wanderwegnetz ein.