Die Übernachtungszahlen in der Zuger Hotellerie sind in den ersten neun Monaten deutlich gestiegen. Zwischen Januar und Ende September wurden insgesamt 232’364 Logiernächte gezählt. Das istg ein Anstieg um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei verweilten die Gäste durchschnittlich 2,44 Nächte in der Region, was einer Zunahme der Aufenthaltsdauer um 6 Prozent entspricht.[RELATED]

Wochenende und Sommer besonders gefragt
Besonders in den Sommermonaten Juli und August war die Nachfrage hoch: In diesen beiden Monaten legten die Logiernächte um 20 Prozent zu. Auch an den Wochenenden war eine deutlich höhere Auslastung der Hotels zu verzeichnen. Zwar gingen die Ankünfte leicht zurück, doch blieben die Gäste im Schnitt länger, also ein positives Signal für die regionale Tourismusentwicklung.

Zug Card als Impulsgeber
Zug Tourismus führt den positiven Trend unter anderem auf die Einführung der Zug Card zurück. Diese ermöglicht Übernachtungsgästen die kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs und der Schifffahrt im Kanton. Besonders an Wochenenden erfreut sich das Angebot grosser Beliebtheit.

Marketing und Positionierung wirken
Dominic Keller, Geschäftsführer von Zug Tourismus, sieht in der Entwicklung auch den Erfolg gezielter Kommunikationsmassnahmen: «Die konsequente Positionierung als vielseitige Freizeit- und Business-Destination zeigt Wirkung. Es gelingt uns, neue Gästesegmente zu erschliessen und bestehende Märkte zu festigen.»

Die Zusammenarbeit innerhalb des Kantons wird weiter gestärkt , um Synergien zu nutzen, Ressourcen effizient einzusetzen und die touristische Entwicklung nachhaltig zu fördern. (mm)