Drei Hotels wurden beim Bergsturz in Blatten verschüttet und mit ihnen über zwei Drittel der touristischen Betten im Lötschental. Damit droht einen Umsatzeinbruch von rund 50 Prozent, wie SRF in der Sendung «Echo der Zeit» berichtet.

Um gegenzusteuern, wollen betroffene Hoteliers den verbliebenen Betrieben mit Know-how und Personal unter die Arme greifen. Gleichzeitig planen sie den Aufbau eines temporären Hotels.

«Ab der kommenden Wintersaison wollen wir in einem Pop-up Hotel Betten anbieten», sagt Lukas Kalbermatten, einer der Hoteliers aus Blatten.

Das geplante Pop-up-Hotel soll mit bereits vorhandenen und wiederverwendbaren Bauelementen erstellt werden. So könnte die Bauzeit deutlich verkürzt werden. Wo das Hotel zu stehen kommen soll und wann mit dem Bau begonnen wird, ist noch offen.

Auch Tourismusdirektor Matthias Fleischmann betont die Bedeutung des Vorhabens: «Es ist wichtig für das Tal, für die Wirtschaft, für die Arbeitsplätze und für die Bevölkerung. Auch, damit wieder ein Stück Normalität zurückkehren kann.»

Der Bergsturz hat nicht nur Hotelinfrastruktur zerstört, sondern auch Wanderwege und Strassenverbindungen im Tal massiv beeinträchtigt. Die touristische Erreichbarkeit bleibt eine Herausforderung. 

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