Gemäss einer Mitgliederumfrage von HotellerieSuisse Graubünden bescherten die guten Witterungs- und Schneesportbedingungen seit Mitte Dezember bescherten der Bündner Hotellerie eine äusserst erfolgreiche Wintersaison. Die gut vorbereiteten Betriebe konnten entsprechend kurzfristig die nachgefragten Kapazitäten zur Verfügung stellen und dies trotz anhaltender Unterbesetzung beim Mitarbeiterbestand.

Der Buchungsstand hinsichtlich der Sommersaison 2022 liegt per Umfragedatum unter demjenigen des Vorjahres. Die zunehmenden Anzahl gebuchter Auslandsreisen der Schweizerinnen und Schweizer induzieren einen zu erwartenden Rückgang bei den gebuchten Nächtigungen.

Lediglich die international ausgerichteten Tourismusorte erwarten das rückläufige Inlandgeschäft mit der höheren Nachfrage ausländischer Gäste kompensieren zu können.

Zu wenig Fachkräfte
Die Rekrutierungsschwierigkeiten bei den Fach- und Hilfskräften halten an. Auch für die kommende Sommersaison prognostizieren die Betriebe mit einem Unterbestand von knapp 10 Prozent bei den Fachkräften und 6.7 Prozent bei den Hilfskräften in die Saison zu starten.

In den meisten Sektionen von HotellerieSuisse Graubünden wird eine moderate Preissteigerung bei den Übernachtungsangeboten erwartet. Einerseits ist diese generiert durch die höheren Gestehungskosten, andererseits durch die veränderte Nachfrage, so HotellerieSuisse Graubünden. (htr/nde)