Die Beleuchtung wurde im Mai 2014 im Rahmen der Eröffnung der 101 renovierten Hotelzimmer im Hotel Schweizerhof Luzern in Betrieb genommen. Im selben Jahr gewann die Fensterbeleuchtung den Schweizer Tourismuspreis Milestone in der Kategorie herausragendes Projekt.
Im ersten Quartal 2016 reichte die Besitzerfamilie Hauser ein von der Baudirektion der Stadt Luzern nachträglich gefordertes Baugesuch ein. Dies sei fristgerecht und quasi unter Protest geschehen, wie die Familie Hauser mitteilt.Am 7. Juli sei die Familie als Eigentümerin des Hotels Schweizerhof Luzern von der Baudirektion der Stadt Luzern mündlich über den negativen Stadtratsentscheid zur nachträglich geforderten Baueingabe für die Fensterbeleuchtung vorinformiert worden.
Darauf sei der Familie Hauser eine Frist von zwei Wochen eingeräumt worden, um verschiedene Möglichkeiten des weiteren Vorgehens zu analysieren und der Baudirektion ihren Entscheid mitzuteilen, so die Mitteilung.
Am vergangenen Donnerstag habe die Familie Hauser die Baudirektion der Stadt Luzern informiert, dass sie nicht bereit sei, das Baugesuch zurückzuziehen. Die Besitzer fordern von der Baudirektion einen beschwerdefähigen Entscheid zum Baugesuch. Nach Eingang des Entscheides würden sie diesen und die detaillierte Begründung analysieren und das weitere Vorgehen beschliessen, wie die Familie am Freitag schreibt.
Die Besitzerfamilie bedauere den Stadtratsentscheid und sei dankbar für die unzähligen positiven Reaktionen, die sie von verschiedenen Seiten für die Beleuchtung erhielten. Sie sei nach wie vor der Überzeugung, dass die realisierte Beleuchtung im Innern der Hotelzimmer den Reglementen der Stadt Luzern nicht widerspricht und daher dafür auch keine Baubewilligung notwendig sei. (htr/it/npa)