In der 1. Gläubigerklasse (Lohnforderungen, werden als erstes beglichen) hat das Konkursamt 141 Ausstände aufgelistet, die sich auf 1,83 Millionen Franken summieren, wie die «Schweiz am Sonntag» schreibt. Sozialversicherungen fordern als Gläubiger der 2. Klasse 92'000 Franken. Die restlichen 248 Gläubiger sind in der 3. Klasse und machen insgesamt Forderungen in der Höhe von 10,7 Millionen Franken geltend.
Das kantonale Amt für Wirtschaft und Tourismus fordert ein Investitionshilfedarlehen des Bundes von 275'000 Franken zurück, die eidgenössische Steuerverwaltung hat 784'000 Franken und die kantonale Steuerverwaltung 272'000 Franken in Rechnung gestellt. Die Gemeinde Flims will unter anderem 447'000 Franken für Anschlussgebühren, 33'600 Franken für ausstehende Tourismustaxen und 23'500 Franken für die Entsorgung von Küchenabfällen.
Unter den Gläubigern der 3. Klasse fordert die Graubündner Kantonalbank mit 1,5 Millionen Franken am meisten Geld. Diese Summe wurde wegen der Kündigung von Festhypotheken fällig.
Obwohl viele Forderungen ausstehende Löhne der Mitarbeiter betreffen, seien die meisten davon längst bezahlt. «Die ordentlichen Monatslöhne sind immer fristgerecht überwiesen worden», erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Auffanggesellschaft, Gion J. Fravi, der «Schweiz am Sonntag» auf Anfrage. (htr/dst)