Mit 591 zu 742 Stimmen fiel das Resultat relativ deutlich aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 65,3 Prozent.

Die Gemeinde wollte mit der Teilzonenplan-Änderung auf dem Tannenboden neue touristische Nutzungen ermöglichen. Wo sich heute der Ganzjahres-Campingplatz befindet, sollte eine Tiefgarage gebaut werden, auf dem Gebiet des Winter-Campingplatzes war ein Heidi-Dörfli geplant – mit Sicht auf die Churfirsten. Bei der Talstation der Maschgenkammbahn sollte ein Resort mit bis zu 300 Betten entstehen.

Im September 2020 erliess der Gemeinderat die Teilzonenpläne Tannenboden. Nachdem keine Einsprachen eingingen, unterstellte der Gemeinderat die beiden Teilzonenpläne und die damit zusammenhängende Teilrevision des Baureglements dem fakultativen Referendum. Fristgerecht gingen 266 gültige Unterschriften ein, womit das Referendum zustande kam.[RELATED]

«Manche Bürger wollen die Alp als solche erhalten, einige wollen das schöne Stück Land am Flumserberg nicht verbauen, anderen ist das über 40 Millionen Franken teure Projekt viel zu riskant», erklärte das Referendums-Komitee. Die Investoren hätten bis August 2020 bekannt sein sollen, aber bis heute habe man nichts mehr gehört. (sda/npa)