Mit diesem neuen und innovativen Angebot schliesst die Hotelfachschule Thun eine Lücke in der Branche. Die neue eidgenössisch anerkannte Ausbildung soll es den Fachkräften ermöglichen, sich in sechs Semestern berufsbegleitend weiterzubilden.
Das Wissen wird direkt in der Praxis angewendet
Mit dem neuen Bildungsgang bleiben die Fachkräfte berufstätig: Bei zwei aufeinanderfolgenden Unterrichtstagen pro Woche an der Hotelfachschule Thun verbleiben sie zwischen 50 bis 80 Prozent im Betrieb und können die erlernte Theorie laufend praktisch umsetzen. Die Arbeitgeber können so ihren Mitarbeitenden längerfristig Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen bieten und ihren Führungskräftenachwuchs besser planen.
Das Studium neben dem Beruf biete viele Vorteile, so Philipp Näpflin, Präsident des Stiftungsrats der Hotelfachschule Thun. «Zum einen kann ein Studienabschluss erlangt werden, ohne den Beruf aufzugeben oder die persönlichen Lebensumstände grundlegend zu verändern. Zum anderen ist die Kombination aus Studium und Praxis – auch als duales Bildungssystem bekannt – auch bei uns im Fokus», so der Präsident des Stiftungsrats der Hotelfachschule Thun.
Eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Thun startet als erste Hotelfachschule der Schweiz am 9. Januar 2017 mit dem neuen berufsbegleitenden Bildungsgang. Für Christoph Rohn, Direktor der Hotelfachschule Thun, ist es weit mehr als ein Pilotversuch: «Das berufsbegleitende Studium über sechs Semester erfüllt alle Anforderungen und führt zum selben Diplomabschluss wie das Vollzeitmodell. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist der neue Bildungsgang mit Sicherheit ein Gewinn.»
hotelleriesuisse, begrüsst das zukunftsweisende Novum seiner Partnerschule in Thun. Das Studienmodell schaffe sowohl für Studierende als auch für Hotellerie- und Gastronomie-Betriebe einen gewichtigen Mehrwert und neue Perspektiven, so der Unternehmerverband der Schweizer Hotellerie.
Lesen Sie dazu das Exklusiv-Interview mit Philipp Näpflin, Präsident des Stiftungsrats der Hotelfachschule Thun, in der htr hotel revue vom 29. September 2016