Das chinesische Konsortium um den Versicherungsgiganten Anbang Insurance Group wurde vergangene Woche mit der neuen Offerte von Marriott um 500 Millionen Dollar ausgestochen (htr berichtete). Damit geht Starwood wohl für 13,6 Milliarden Dollar an Marriott. Die beiden US-Hotelketten unterzeichneten am 21. März eine definitive Fusions-Vereinbarung, wie Marriott mitteilte.
Am 8. April soll eine ausserordentliche Aktionärsversammlungen stattfinden, und bis Mitte 2016 soll das Geschäft definitiv abgewickelt sein. Mit der Fusion von Marriott und Starwood entsteht voraussichtlich der grösste Hotelkonzern der Welt. Denn die Zahl der Hotels würde die 5500 Marke übertreffen und das gesamte Portfolio auf mehr als 1,1 Millionen Zimmer und 30 Marken in über 100 Ländern anheben.
Mit der Übernahme sichert sich Marriott 1222 Hotels der Topmarken Sheration, Westin, Le Méridien, St. Regis, Luxury Collection, W Hotels, Aloft, Element und Design Hotels mit insgesamt 354'225 Zimmern.
Doch damit nicht genug: Derzeit plant und baut Starwood nach Angaben von Tophotelprojects über 470 Hotels weltweit. Das teilte Tophotelprojects am Donnerstag mit. (htr/vn)
Entwicklung der Starwood Hotels & Resorts (nach Marken)
• Le Méridien – in Planung: 14 Projekte – in Bau: 23 Projekte
• Sheraton – in Planung: 27 Projekte – in Bau: 67 Projekte
• St. Regis – in Planung: 4 Projekte – in Bau: 18 Projekte
• Luxury Collection – in Planung: 6 Projekte – in Bau: 11 Projekte
• W Hotels – in Planung: 15 Projekte – in Bau: 25 Projekte
• Aloft – in Planung: 43 Projekte – in Bau: 37 Projekte
• Element – in Planung: 25 Projekte – in Bau: 10 Projekte
• Four Points by Sheraton – in Planung: 31 Projekte – in Bau: 57 Projekte
• Tribute Portfolio – in Planung: 4 Projekte – in Bau: 2 Projekte
• Westin – in Planung: 24 Projekte – in Bau: 34 Projekte