(Keystone-SDA) Fachleute aus allen Ländern und Regionen der Alpen haben sich in Scuol zu einer internationalen Konferenz zum Thema «Wasser» getroffen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und konkrete Projekte rund um Wasserenergie, Biodiversität und Tourismus wurden diskutiert.

Die Konferenz der makroregionalen Strategie für den Alpenraum (Eusalp) beschäftigte sich unter anderem mit den politischen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wassermanagement. Die Alpenregion und damit auch der alpine Wasserkreislauf seien vom Klimawandel besonders betroffen, hiess es in einer Mitteilung.

Krise in den Alpen
Die Alpenländer seien mit Krisen des Klimas, der Energieversorgung und der Biodiversität konfrontiert, sagte der Bündner Umweltdirektor Jon Domenic Parolini. Er erwarte einen Austausch über die Arten der Wassernutzung, Ökologie, Restwassermengen, Trinkwassersicherheit, Wasserspeicherung, Hochwasserschutz und Tourismus.

Das Schweizer Eusalp-Präsidialjahr hatte im März in Freiburg mit einer zweitägigen Konferenz zum Thema Kreislaufwirtschaft gestartet. Die Teilnehmenden unterzeichneten eine «Erklärung von Freiburg». Im September findet in Lugano eine weitere Konferenz zum Thema Verkehr und Mobilität statt.

Die makroregionale Strategie für den Alpenraum (Eusalp) vereint sieben Länder und 48 Regionen.