Der Deutsche Daniel Stütz stösst neu zum «Paradies»-Team, nachdemer vorher zwei Jahre lang in Baar als Küchenchef und gastronomischer Direktor für die Lancierung des Restaurant Baarcity verantwortlichwar. Mit diesem Konzept holte er auf Anhieb 14Gault Millau-Punkte.

Der heute 37-Jährige aus Schwäbisch-Gmünd sammelte in zahlreichen renommierten Betrieben Erfahrungen. Zwei Jahre war er im Restaurant Tantrisin München (2 Michelin Sterne und 19 Gault Millau Punkte) tätig, ehe er in die berühmte elsässische Auberge de l’Ill in Illhaeussern (3 MichelinSterne, 19 Gault Millau) wechselte. In der Schweiz arbeitete er als Chef de Partie auf der Riffelalp im gleichnamigen 5-Sterne-Resort und im Hotel Schweizerhof in Zermatt. 2006wirkte er für zwei Jahre als Küchenchef im Adlon Kempinski inBerlin, anschliessend wurde er Executive Sous-Chef im 5-Sterne VigiliusMountain Resort im italienischen Lana. Und schliesslich war er vierJahre lang Küchendirektor im Le Méridien Stuttgart.

An seiner neuen Wirkungsstätte im Unterengadin will sich Daniel Stütz ganz auf die bewährte «Paradies»-Kücheder «Chadafö unica» – einer auf regionalen Produkten aufbauenden,modernen Interpretation der Unterengadiner Küche – konzentrieren.

Ebenso will der das neue Konzept der Fleischmanufaktur «CharnAlpina» des Scuoler Metzgermeisters Ludwig Hatecke und denMix & Match-Ansatz im zweiten Restaurant, dem «La Cucagna»,fortführen. «An dieser Ausgangslagewollen wir nichts ändern. Im Gegenteil: Wir setzen voll auf dieKarte Authentizität und Regionalität. Die heutigen Gäste wolleneine ehrliche, geradlinige und mit einheimischen Köstlichkeitenzubereitete Küche», zeigt sich Meike Bambach, Gastgeberin im 5-Sterne-Hotel, überzeugt.

Der bisherige Küchenchef im «Paradies», Gustav Jantscher, verlässt das Ftaner Hotel aus familiären Gründen.Er wird ins Vorarlbergische zurückkehren. «Wir dankenGustav Jantscher für die erfolgreiche Lancierung unseres neuenKüchenkonzepts. Er hat dieses massgeblich mitgeprägt, mit seinerfeinsinnigen Art des Kochens. Wir wünschen ihm viel Erfolgauf seinem weiteren Weg», so Bambach weiter. (htr/npa)