Der «Engadinerhof» in Pontresina schlägt ein neues Kapitel auf: Ein siebenköpfiges Team aus Familienmitgliedern und Freunden hat das Haus übernommen und renoviert es.  Der Start in die Wintersaison ist für den 19. Dezember geplant.

Nina Lang-Esche und ihr Mann Pascal Esche sind die neuen Gastgeber. Unterstützt werden sie durch die neuen Eigentümer Marcus Schwander, Ninas Bruder Sebastian Lang und Oliver Zahn, die sich vom Studium an der Hotelfachschule Lausanne kennen. Zum Führungsteam gehören auch Finanzspezialist Marin Vlasec und Rechtsanwalt Marc Schamaun.

Schwander und Lang sind mit ihren Firmen Lang & Schwander und Wunderstay seit vielen Jahren in den Bereichen Hotel-Innenausstattung und Real Estate tätig, Zahn bringt operative Erfahrung in der Hotellerie mit.

Behutsame Renovation mit historischem Charme
Seit dem Eigentümerwechsel wird der Engadinerhof in Etappen renoviert. Die Gemeinschaftsbereiche wie Lobby, Bar, Jass-Stübli und Bibliothek kommen bereits im neuen Look daher, ebenso 24 der insgesamt 90 Zimmer. Weitere 20 bis 30 Zimmer werden diesen Herbst umgestaltet, der Rest folgt 2026.

Bei der Renovation liegt der Schwerpunkt auf dem Erhalt der bestehenden Substanz. So wurden etwa die ursprünglichen Böden freigelegt und in Szene gesetzt. Materialien wie Holz und Samt, Perserteppiche, abgestimmte Muster und eine warme Farbpalette prägen das Ambiente und sollen verbinden Gemütlichkeit mit nostalgischer Eleganz verbinden.

«Der Engadinerhof hat einen ganz besonderen Geist», so Gastgeberin Lang-Esche. «Er ist geprägt durch eine 120-jährige Tradition, durch ein reizvolles Potpourri aus architektonischen Stilen und natürlich durch die vielen Geschichten, die sich in diesem Haus zugetragen haben. Wir wollen den Engadinerhof mit einer behutsamen Erneuerung in die Zukunft führen, diesen einzigartigen Geist aber unbedingt bewahren.» 

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Ein offenes, lebendiges Haus
Neben der bisherigen Stammkundschaft soll der «Engadinerhof» künftig auch ein jüngeres Publikum und Familien ansprechen. «Das Haus soll leben», sagt Lang-Esche. «Wir wünschen uns, dass die Gäste ihre Freunde und am liebsten gleich die ganze Familienbande mitbringen und über Jahre hinweg wiederkehren.» Der Engadinerhof soll ein «Home for Generations» werden und dank seiner Gastronomie auch ein Zuhause für Locals und externe Feriengäste.  (mm)