Eine Ablehnung der zur Abstimmung stehenden Änderungen für das Covid-Gesetz würde das Aus für das Covid-Zertifikat bedeuten. Dies müsse vermieden werden, schreibt HotellerieSuisse. DieVerbandsleitung sprach sich  daher klar für ein Ja bei der Volksabstimmung vom 28. November 2021 aus.

Mittels Impfzertifikat könne verhindert werden,  dass bei einer Zuspitzung der Lage in den Spitälern wieder strengere Schutzmassnahmen bis hin zu einem erneuten Lockdown nötig sein werden. Dies sei für den Tourismus zentral, würde dies doch eine einigermassen funktionierende Herbst- und Wintersaison ermöglichen, so der Verband. «Gleichzeitig ist anzunehmen, dass Zugangshürden zu unseren Dienstleistungen zu Umsatzeinbussen führen werden. Hier sind wir erneut stark herausgefordert», so Andreas Züllig, Präsident von HotellerieSuisse.

Aufruf zum Impfen
HotellerieSuisse ruft alle Mitarbeitenden sowie Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Beherbergungsbranche zum Impfen auf. Die Impfung sei der einzige nachhaltigen Weg aus der Pandemie. Der Verband hält aber gleichzeitig fest, dass Impfen weiterhin ein persönlicher und freiwilliger Entscheid bleiben soll.

Reisefreiheit ohne Covid-Zertifikat gefährdet
Auch bildet das international anerkannte Covid-Zertifikat die Basis des grenzüberschreitenden Tourismus. Ohne gesetzliche Grundlage können die bereits bestehenden und ausgestellten Impfnachweise nicht mehr benutzt werden, mahnt der Verband.

Für einen erfolgreichen Tourismusstandort Schweiz bildet die internationale Reisefreiheit die Grundlage. Bei einer Ablehnung der Änderungen, die aufgrund eines Referendums zur Abstimmung gelangen, würde es zu erheblichen Problemen im Bereich des Reisens und der internationalen Anerkennung des schweizerischen Zertifikates führen, argumentiert HotellerieSuisse.  (htr)