(Medienmitteilung) Im Rahmen der D-A-CH-Seilbahntagung 2022 in Innsbruck betonten am 21. Oktober die obersten Seilbahnvertreter aus Österreich, Deutschland und der Schweiz die enorme Verantwortung der Branche in den touristischen und alpinen Regionen. Besonders die Corona-Pandemie und die aktuellen Themen Energiekrise, Teuerung und Einsparungsappelle hätten gezeigt, wie schnell und effektiv die Unternehmen auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren können.

«Gerade in der wirtschaftlich aktuell angespannten Zeit ist es Auftrag für Seilbahnunternehmen, mit ihrer Tätigkeit den Wohlstand, vor allem in ländlichen Regionen, sicherzustellen», schreiben die D-A-CH-Seilbahnen in einer gemeinsamen Miedienmitteilung. Denn neben den unmittelbar bei den Seilbahnen angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorge die Branche für eine große Zahl an weiteren Beschäftigungseffekten, die über alle Wirtschaftssektoren hinweg ausstrahlen.

Für Hans Wicki, Präsident Seilbahnen Schweiz, ist daher klar: «Bergbahnunternehmungen sind die Wirtschaftsmotoren in den Berggebieten. Sie generieren Arbeitsplätze und bieten damit eine Perspektive für die Region. Ein Franken Umsatz für die Bergbahn bedeutet sechs Franken Umsatz für die Destination. Damit die Unternehmen weiterhin erfolgreich wirtschaften können, brauchen sie den nötigen Handlungsspielraum. Deshalb ist es wichtig, dass wir bei Umwelt- und Raumplanungsfragen die gute Balance zwischen dem Schutz-und-NutzGedanken finden. Wir benötigen nachhaltige Lösungen im Umgang mit der Natur und im Umgang mit der Region.»

Um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten sei jedoch mehr Unterstützung seitens der Politik notwendig, nach wie vor behindern zahlreiche behördliche und bürokratische Hürden die Unternehmen, schreiben die D-A-CH-Seilbahnen. Matthias Stauch, Präsident des Verbands Deutscher Seilbahnen, fordert: «Die Politik muss endlich unsere Leistung als attraktiver Arbeitgeber im Tourismus anerkennen, indem sie uns dabei vollumfänglich und engagiert mit pragmatischen Lösungen unterstützt.»