Mit dem Autobahn-Anschluss soll Bellinzona künftig besser an die A2 angebunden werden. Damit könnten die umliegenden Kantonsstrassen erheblich entlastet werden.Die entsprechende Botschaft für die Baumassnahmen müsse nun noch dem Kantonsparlament vorgelegt werden, teilte die Tessiner Kantonsregierung an einer Medienkonferenz mit.Die Gesamtkosten von 65 Millionen Franken werden zu rund einem Viertel vom Bund übernommen. Den Rest bezahlt zu einem Grossteil der Kanton Tessin sowie die kürzlich fusionierte Gemeinde Bellinzona.
Neben dem Anschlussstück an die Autobahn soll auch eine neue Velo- und Fussgängerbrücke gebaut werden. Ausserdem ist ein Parkplatz mit 500 Plätzen vorgesehen, der einen Übergang zum ÖV ermöglicht.Bislang verfügt Bellinzona nur über einen Nord- und Südanschluss an die A2. Alle Fahrzeuge müssen deshalb zwangsläufig die Gemeinden Castione-Arbedo beziehungsweise Giubiasco passieren.Mit dem neuen Anschluss kann nun laut der Kantonsregierung die Lebensqualität in den betroffenen Abschnitten verbessert werden und zugleich der öffentliche Busverkehr ohne grössere Zeitverluste genutzt werden. Die Bauarbeiten sollen 2020 beginnen und innerhalb von drei Jahren abgeschlossen sein. (sda/og)