Die Bergbahnen zeigen sich mit dem Ergebnis angesichts der «nicht leichter gewordenen Ausgangslage im Tourismus» zufrieden, wie sie am Mittwoch mitteilten. Die Krise habe das Unternehmen «nur gestreift». Pro Aktie soll eine Dividende von unverändert 3,60 Franken ausgeschüttet werden.
Die Kombination aus dem Betreiben von Bergbahnen und dem Führen von eigenen Hotels habe sich einmal mehr als wichtiges und gut funktionierendes Zusammenspiel erwiesen. Der Rückgang von 1,1 Prozent beim Verkehrsertrag auf 35 Mio. Franken wurde kompensiert von einem um 3,4 Prozent höheren Ertrag aus Hotellerie und Gastronomie von 15,3 Mio. Franken.
Die Zahlen widerspiegeln sich in den Bergbahneintritten und den Logiernächten: Während der Verkauf von Bergbahntickets um 5,6 Prozent auf 1,04 Millionen Ersteintritte zurückging, nahmen die Logiernächte in den eigenen Hotels um 7,2 Prozent auf 117'444 zu. Ein wichtiger Faktor in der Hotellerie sei die Kapazitätserhöhung durch den Ersatz des Hotel Crystal durch das Hotel National.
Neue Bergbahn eröffnet
Die Bergbahnen investierten grössere Summen in die Infrastruktur. Die erste Sektion der Jakobshornbahn wurde durch einen Neubau ersetzt und die Beschneiungskapazitäten wurden sowohl auf dem Jakobshorn wie auch im Parsenn-Gebiet erhöht.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem stärkeren Einfluss der aufgehobenen Kursuntergrenze des Euros. Die Bergbahnen wollen als Reaktion die Kosten überprüfen, die Hotels optimieren und die Beschneiung weiter ausbauen. (sda/npa)