Es handle sich um das beste Ergebnis seit 2011, teilte der Gletschergarten am Dienstag mit. Dank der Besucherentwicklung rechnet die für das Museum verantwortliche Stiftung Gletschergarten Luzern auch in finanzieller Hinsicht mit einem positiven Ergebnis.

Erwartete Überschüsse werden gemäss Mitteilung in die weitere Planung des im Mai 2014 vorgestellten Projektes «Fels» investiert. Der Gletschergarten plant für rund 20 Millionen Franken einen neuen Museumsbau im Fels. Mit der unterirdischen Attraktion will die Stiftung die Zukunft des Gletschergartens als das am zweitmeisten besuchte Museum im Kanton Luzern sichern.

Die Beschaffung der Mittel dauert nun länger als das geplante eine Jahr, wie Gletschergarten-Direktor Andreas Burri auf Anfrage sagte. Von den nötigen 20 Millionen Franken seien bislang 15 Millionen Franken schriftlich zugesichert worden.

Die Stadt Luzern entscheidet über ihren Beitrag von rund drei Millionen Franken im Herbst 2015. Der Kanton macht seine Zuwendung in derselben Höhe vom Beitrag der Stadt abhängig. Zudem würden mehrere private Geldgeber erst Mittel sprechen, wenn sich auch die öffentliche Hand definitiv beteiligt, sagte Burri weiter. Dem Museum sei darum derzeit die Hände etwas gebunden.

Ursprünglich war geplant, dass Ende 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Der umgestaltete Gletschergarten sollte 2017 eröffnet werden. (htr/npa)