In genau zwei Jahren geht es los: Am 21. Januar 2021 wird auf dem Europaplatz in Luzern die 30. Austragung der Winteruniversiade eröffnet. Elf Tage lang messen sich in der Zentralschweiz die besten Hochschulsportlerinnen und -sportler der Welt in neun Sportarten. Damit bis zur Eröffnung des grössten Multisport-Anlasses nach den Olympischen Spielen im Winter alles bereit sein wird, stehen an den sieben Austragungsorten lokale Organisationskomitees mit grosser Erfahrung im Einsatz.

Für den OK-Präsidenten der Winteruniversiade 2021, Regierungsrat Guido Graf, ein wichtiger Erfolgsfaktor: «Das grosse Know-how unserer Experten in den jeweiligen Sportarten stellt sicher, dass wir in zwei Jahren bereit sein werden, Wettkämpfe auf höchstem Niveau durchzuführen.»

Die Winteruniversiade
Die Winteruniversiade ist nach den Olympischen Spielen der grösste Multisport-Anlass im Winter. 2021 findet die 30. Austragung dieses Anlasses in der Zentralschweiz statt. Die Durchführung ist ein gemeinsames Projekt der sechs Zentralschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug sowie der Stadt Luzern. Das Programm vom 21. bis 31. Januar 2021 besteht aus neun Sportarten, welche an sieben Austragungsorten stattfinden. Studierende zwischen 17 und 25 Jahren von über 540 Hochschulen aus 50 Ländern werden dabei in der Schweiz erwartet. Insgesamt nehmen am Event mehr als 2500 Personen teil.

Hubert Mathis übernimmt in Engelberg
Neu zählt auch der Engelberger Hubert Mathis zu diesem Experten-Team. Der langjährige Wettkampfleiter des Skisprung-Weltcups Engelberg hat das Präsidentenamt des lokalen Organisationskomitees in Engelberg übernommen. Im Klosterdorf finden im Sporting Park die Curling- und am Berg die Snowboard- und Freestyle-Skiing-Wettkämpfe statt.

«Engelberg ist mit der Sportmittelschule, den Anlagen der Engelberg-Titlis-Bergbahnen und dem Sporting Park prädestiniert für die Winteruniversiade. Wir freuen uns, dass wir nach den vierten internationalen Universitäts-Skiwettkämpfen 1928 in Engelberg erneut Hochschulsport-Wettkämpfe auf höchstem Niveau durchführen dürfen», sagt der Präsident des lokalen Organisationskomitees Hubert Mathis.

Organisationskomitee umfasst über 60 Personen
Neben Hubert Mathis haben im Verlauf des Jahres 2018 viele weitere Personen das Organisationskomitee ergänzt – sowohl in den einzelnen lokalen Organisationskomitees wie auch in den Ressorts. Alle Involvierten leisten viele ehrenamtliche Stunden und werden vom professionellen Head Office unterstützt. «Es macht grosse Freude, mit diesem motivierten Team zu arbeiten», erklärt der Geschäftsführer der Winteruniversiade, Urs Hunkeler.

Der Luzerner steht einer sechsköpfigen Geschäftsleitung vor, welche die operative Leitung des Projekts innehat . An den Austragungsorten wird die Geschäftsleitung von den Präsidenten respektive der Präsidentin der lokalen Organisationkomitees unterstützt:

• Françoise Schnydrig / Luzern / Eiskunstlauf und Short Track Speed Skating
• Regierungsrat Beat Jörg / Andermatt - Realp / Langlauf
• Hubert Mathis / Engelberg / Curling, Snowboard und Freestyle Skiing
• Nationalrat Marcel Dettling / Hoch - Ybrig / Ski Alpin
• Hannes Parpan / Lenzerheide / Biathlon
• Philipp Häfliger / Sursee / Eishockey
• Urs Scholl / Zug / Eishockey

Diese Meilensteine stehen 2019 an
«Es war eine der zentralen Aufgaben des vergangenen Jahres , unser Komitee optimal aufzustellen, denn nun geht es Schlag auf Schlag», erklärt Geschäftsführer Urs Hunkeler und blickt auf die Highlights im 2019 voraus. Bereits am 12. März 2019 wird die Fahne des internationalen Hochschulsportverbandes FISU an die Schweiz als nächsten Austragungsort übergeben. Die feierliche Fahnenübergabe findet im Rahmen der Schlussfeier der 29. Winteruniversiade 2019 im russischen Krasnojarsk statt.

Die Zeremonie bedeutet für das Zentralschweizer Projekt gleichzeitig den Übergang in die operative Phase. Oder wie es Urs Hunkeler sagt: «Nach der Winteruniversiade in Krasnojarsk liegt der Fokus auf der Austragung in der Zentralschweiz.» Neben der Fahnenübergabe wird im Herbst dieses Jahres zudem das Volunteers-Programm gestartet . Bis zur Eröffnungsfeier im Januar 2021 werden dabei rund 3000 Freiwillige für einen Einsatz an der Universiade in der Zentralschweiz gesucht. Im Januar 2020 folgen bereits die ersten Testevents an den Austragungsorten, welche eine wichtige Standortbestimmung für die weiteren Vorbereitungsarbeiten liefern werden. (htr/og)