Die Stimmung an der Publikumsmesse während der drei ersten Tage sei zwar fröhlich und entspannt gewesen, die Besucheranzahl habe jedoch unter den Erwartungen der Organisatoren und Aussteller gelegen, teilte die Genossenschaft Olma Messen St.Gallen am Sonntag mit.

Gründe seien vermutlich die verglichen mit der normalen Olma tiefen Besucherzahlen sowie eine spürbare Zurückhaltung gewisser Zielgruppen, bei denen die aktuellen Covid-19-Entwicklungen und -Fallzahlen eine Rolle gespielt haben dürften, hiess es in der Mitteilung.

Die Veranstalter zogen zum Schutzkonzept ein überwiegend positives Fazit. Extrabreite Gänge hätten dazu geführt, dass in den Hallen immer genügend Platz zur Zirkulation vorhanden gewesen sei. Am Samstag mit einem jungen Publikum seien jedoch teils die Abstände nicht eingehalten worden. Es kam zusätzliches Sicherheitspersonal zum Einsatz. Der Eingang der Messe wurde vorzeitig geschlossen. Für das zweite Ausstellungswochenende vom 16. bis 18. Oktober prüfen die Veranstalter zusätzliche Massnahmen.

Besucher müssen Kontaktdaten angeben
Die diesjährige Olma hatte wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden müssen. Die Organisatoren lancierten stattdessen die Ersatzausstellung «Pätch». Der Name ist hergeleitet von Patchwork – auf deutsch Flickwerk. Kein einheitliches Thema prägt die Veranstaltung, sondern ein Mix von unterschiedlichen Angeboten.

Pro Tag finden maximal 5000 Personen Einlass. Kontaktdaten müssen angegeben werden. Rund 150 statt der sonst rund 600 Olma-Aussteller sind in verschiedenen Hallen präsent und stellen Produkte oder Dienstleistungen aus den Sparten Bekleidung, Esswaren, Haus und Renovationen, Küchen- und Haushaltsgeräte oder Möbel vor. Auch diverse Restaurants wie etwa die Moststube mit Volksmusik haben geöffnet.

Neben dem Olma-Areal findet der traditionelle St. Galler Herbstjahrmarkt statt. Der Anlass mit einer deutlich kleineren Anzahl an Schaustellern, Händlern und Bahnen als gewohnt dauert bis am 18. Oktober. (sda)