Die ZSG musste das MS Panta Rhei im Frühjahr 2007 kurz nach der Jungfernfahrt wieder aus dem Verkehr ziehen. Das Schiff war viel zu schwer, hatte eine ungünstige Schwimmlage und produzierte während der Fahrt ungewohnt heftige Wellen. Für 1,155 Millionen Franken wurde das Schiff darauf umgebaut.

Dank dem Vergleich sei ein langjähriger und kostspieliger Prozess vermieden worden, schreibt die ZSG. Der Vergleich mit dem Bauingenieur der Schifftechnik Buchloh GmbH & Co. KG sieht eine Zahlung von 500'000 Euro vor. Im Vergleich mit der Bauwerft ÖSWAG (Linz) war eine Zahlung von 769'000 Franken ausgehandelt worden.

Mit den Zahlungen von Werft und Schifftechnik-Firma könne die ZSG die gesamten Umbaukosten sowie die Anwalts- und Gerichtskosten begleichen. Weil die Firma Buchloh zunächst nicht zu einer aussergerichtlichen Einigung bereit war, reichte die ZSG im September 2011 beim deutschen Handelsgericht in Koblenz eine Klage ein. Nach intensiven Verhandlungen sei nun auch mit der Firma des Bauingenieurs ein Vergleich erzielt worden. (npa/sda)