Laut der aktuellen Beherberungsstatistik kommen immer mehr Gäste aus den Benelux-Staaten für Ferien in die Schweiz. Und Schweiz Tourismus (ST) zeigt derzeit Kreativität bei der Tourismuswerbung in diesen Ländern: Aktuell lancierte die Organisation Pop-Up-Galerien in holländischen und belgischen Bahnhöfen mit Instagram-Bildern aus der Schweiz.
Vier der erfolgreichsten Instagram-Fotografen aus Belgien und den Niederlanden wurden von ST und zahlreichen Partnern in die Schweiz eingeladen. Diese Influencer erreichen über ihre Social Media-Kanäle über 1.2 Millionen Kontakte. Ergebnis ihrer Reisen sind Bilder, Videos und Posts über das Ferienland Schweiz in allen Jahreszeiten. Diese waren zuerst online zu sehen; nun sind die besten Schnappschüsse aber auch «offline» sichtbar in einer Pop-Up-Galerie an den Bahnhöfen im holländischen Utrecht und im belgischen Antwerpen.
«Liken» und «sharen» – digital und analog
Vom 12. bis 15. Oktober 2017 überraschten ST und ihre Partner am Bahnhof Utrecht, dem grössten ÖV-Kreuz der Niederlanden, die Reisenden mit einer Ausstellung von Instagram-Bildern zur Schweiz. Die Passantinnen und Passanten nutzten die Gelegenheit, die Bilder per Knopfdruck «real» zu liken und per analoger Postkarte zu teilen. Dazu fertigten zwei Künstler vor Ort Live-Gemälde zu den Instagram-Fotografien an. Die Begeisterung für Ferien in der Schweiz soll so auf überraschende und neuartige Weise geweckt werden, indem digitale und analoge Kanäle kreativ miteinander verbunden werden, heisst es in einer entsprechenden Medienmitteilung von ST. Die Ausstellung wechselt nächste Woche ins belgische Antwerpen, wo die Bilder vom 19. bis 21. Oktober 2017 zu sehen sein werden.
Der Markt Benelux erholt sich laut der aktuellen Beherberungsstatistik vom Bundesamt für Statistik: Zwischen Januar und August 2017 konnten nach langen Jahren der Rückgänge wieder deutlich zunehmende Hotelübernachtungen von holländischen, belgischen und luxemburgischen Gästen verzeichnet werden (über eine Million Logiernächte, +8.8 % im Vergleich zur Vorjahresperiode). Nicht zuletzt dank kreativer Marketingaktivitäten vor Ort liessen sich Touristinnen und Touristen aus dem für den Schweizer Tourismus wichtigen Markt wieder für Ferien begeistern, sind die Verantwortlichen von Schweiz Tourismus überzeugt. (htr/og)