Eine Austragung von Olympischen Winterspielen sei eine einmalige Gelegenheit, die Schweiz als Ferien- und Wintersportdestination international zu positionieren und neue Impulse für den Schweizer Tourismus zu setzen, schreibt der Schweizer Tourismus-Verband (STV) in einer Mitteilung vom Montag.

Die Anforderungen zur Austragung von Olympischen Spielen haben sich durch Reformen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) grundlegend geändert, so dass Bewerbungen kleinerer Länder wie der Schweiz wieder attraktiv werden, hält der Verband weiter fest.

Die neusten Reformen ermöglichen die Durchführung von redimensionierten und nachhaltigen Spielen. So soll insbesondere auf grosse Infrastrukturprojekte verzichtet werden.

Der Schweizer Tourismus-Verband ist überzeugt, dass bereits heute viele nationale Wintersportdestinationen hervorragende Infrastrukturen mit allen nötigen Einrichtungen besitzen, um Olympische Winterspiele durchzuführen. «Die Schweiz, im Herzen der Alpen und die ‹Geburtsstätte des Wintertourismus› soll wieder als Vorreiterin wahrgenommen werden, indem nachhaltige, redimensionierte Olympische Spiele in einer einzigartigen Bergkulisse durchgeführt und weltweit vermarktet werden», heisst es in der Mitteilung des Verbandes.

Gemäss Swiss Olympic soll es ausserdem möglich sein, Olympische Spiele aus privaten Mitteln, ohne zusätzliche Beiträge von Bund, Kantonen oder Gemeinden, zu finanzieren – alleine durch Werbeerträge, Sponsoring sowie Ticketverkäufe. Für die Öffentlichkeit sollen keine zusätzlichen Aufwände entstehen. (htr/npa)