Die Museumsanlage im Inneren des Bunkers im Gotthard sei für die Zukunft gerüstet, um dauerhaft ein wichtiger Bestandteil des historischen Erbes der Schweiz zu werden, schreibt die Stiftung Sasso San Gottardo in einem Communiqé.

Trotz der fast vier wöchigen Vollsperrung, infolge eines Felssturzes in der Schöllenenschlucht im Frühling 2015, fanden rund 20'000 Gäste den Weg zur grössten je in den Alpen gefundenen Kristallen und besuchten den Ausbau des historischen Teils der ehemaligen Gotthardfestung Sasso da Pigna.

Die um fast 30-prozentige Steigerung der Besucherzahlen habe sich auch auf die umliegenden Attraktionen wie das Gotthard Hospiz und dessen Restauration, den Vier-Quellen-Weg sowie das Felsenhotel La Claustra positiv ausgewirkt, heisst es weiter. «Die Zusammenarbeit zwischen Stiftungsrat, der Geschäftsleitung und dem Marketing ist ausgezeichnet und die anvisierten Ziele konnten erreicht oder übertroffen werden», bilanziert Stiftungsratspräsident Alfred Markwalder.

Minderung der Betriebskosten
Aufgrund des 2014 eingeführten rigiden Kostenmanagements, der den Bedürfnissen angepassten Öffnungszeiten und einer effizienteren Besucherführung konnten die Betriebskosten dieses Jahr nochmals um 15 Prozent gesenkt werden. «Wir sind zuversichtlich, dass 2016 eine weitere Steigerung der Besucherzahlen und eine Reduktion der Betriebskosten erzielt werden können», ergänzt Markwalder.

2016 soll mit regelmässigen Abenteuerführungen und zusätzlichen Ausbauten der vorhandenen Ausstellungen und Exponaten gepunktet werden. Verschiedene Verträge mit wichtigen Reiseveranstaltern seien bereits unter Dach und Fach und die angedachte Sanierung des Lüftungs- und Heizungssystems liessen noch einmal eine Reduktion der Kosten erwarten, heisst es weiter.

Vor einigen Tagen erhielten die Verantwortlichen die Zusicherung von der Albert Koechlin Stiftung, um weitere Optimierung des Energieverbrauchs vornehmen zu können. (htr/npa)