Hinzu komme die Skigebietserweiterung bis Disentis (GR), sagte Josef Odermatt von den Transportunternehmungen Zentralschweiz am Donnerstag vor den Medien in Luzern. Gleich zu Beginn der Medienkonferenz verkündete er aber die erfreulichste Neuigkeit für Wintersportler: «Es hat geschneit, die Skisaison kann beginnen.»

Diese Tatsache freut auch alle 14 Skigebiete, die dem Schneepass Zentralschweiz angegliedert sind. Zumal sie zwischen 2014 bis 2017 mit schneearmen Wintern kämpften. Aber, so betonte Odermatt, sie würden wegen des Klimawandels nicht in eine Depression verfallen. Vielmehr würden sie ihn als Chance nutzen, um gerade in den Sommermonaten attraktiver zu werden.

Doch zuerst steht nun der Winter an. Und mit ihm gibt es in den 14 Skigebieten, die mit dem Zentralschweizer Skipass für 1130 Franken Zugang auf insgesamt über 600 Pistenkilometern bieten, einige Neuerungen. Die Tarife für den Schneepass blieben im vierten Jahr in Folge unverändert, sagte Odermatt.

Talabfahrt bis Andermatt
Neu ist auch Airolo mit 30 Pistenkilometern dem Verbund angegliedert. Und mit der Eröffnung der Pendelbahn Cuolm da Vi von Sedrun ins Ski- und Wandergebiet Disentis im Juni 2019 ist die Verbindung der drei Orte Andermatt, Sedrun und Disentis vollendet.

Damit ist diese Destination das grösste Skigebiet der Zentralschweiz und bietet über 180 Pistenkilometer und 33 Anlagen. Auch dort hat es bereits kräftig geschneit. Am Wochenende soll bereits die Talabfahrt vom Gemsstock eröffnet werden.

Verschiedene andere Gebiete eröffnen in der neuen Saison neue Anlagen, Pisten und Schneekanonen. Mitte Dezember beispielsweise wird die Sesselbahn Engstlenalp-Jochpass eröffnet. Die koppelbare 6-er-Sesselbahn – mit Schutzhauben und Sitzheizung – transportiert bis zu 200 Personen pro Stunde und ersetzt den 2-er-Sessellift. Die Melchsee-Frutt eröffnet zwei neue Kinderlifte.

Der Schneepass Zentralschweiz ist neben Airolo gültig in den Skigebieten Andermatt-Sedrun-Disentis, Engelberg-Brunni, Engelberg-Titlis, Klewenalp-Stockhütte, Marbachegg, Meiringen-Hasliberg, Melchsee-Frutt, Mörlialp, Mythenregion, Rigi, Sattel-Hochstuckli, Sörenberg und Stoos. (sda)