Die Stadt Zürich hat den Rückzug ihrer Beteiligung am «Hausberg» Hoch-Ybrig im Kanton Schwyz beschlossen. Die Vertretung bei der Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG sei nicht mehr nötig. Stadtzürcher Parlamentariern von GLP, SP und FDP passt das nicht.

Nun sorgen sich mehrere Stadtparlamentarier um die Zukunft. Der Stadtrat solle prüfen, ob auf den Verkauf der Beteiligung an der Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG verzichtet werden kann, wie aus einem kürzlich eingereichten Vorstoss hervorgeht.

Nicht mehr im Verwaltungsrat vertreten
Finanziell ist die Stadt Zürich allerdings gar nicht mehr beteiligt. Wie eine Sprecherin des Finanzdepartements Keystone-SDA mitteilt, bestehe kein finanzielles Engagement.

Die Sorgen ausgelöst hatte der schon länger gefällte Entscheid, künftig keine städtische Vertretung mehr in die AG zu schicken. Seit diesem Frühling ist Zürich nicht mehr im Verwaltungsrat vertreten.

«Eine Beteiligung der Stadt zur finanziellen Unterstützung und auch die verbleibende Vertretung im Verwaltungsrat, sind aus heutiger Sicht nicht mehr erforderlich», schreibt die Sprecherin. Die AG sei finanziell und personell solide aufgestellt.

Langes Zürcher Engagement
In der Vergangenheit war das Engagement der Stadt Zürich gross. Seit den späten 1960er-Jahren war sie mit drei Verwaltungsräten in der AG vertreten. Dies nach einer Finanzierungshilfe für die Erschliessung des Skigebets. In den 1990er-Jahren verzichtete Zürich nach einem Sanierungsbeitrag bereits auf zwei Sitze. (keystone-sda)