Dieser stellt bei besonderen Ereignissen den Kontakt mit den Behörden her. Zudem müssen die Betriebe gemäss dem Konzept Anforderungen an die Grundausbildung ihrer Sicherheitsdienste erfüllen.

Die Berner Stadtregierung vermeldete diesen weiteren Anstieg der Teilnehmer am Freitag in einer Zwischenbilanz zum Konzept Nachtleben von Herbst 2013. Dass möglichst alle Barbetreiber das Sicherheitskonzept anwenden, ist eines der Ziele dieses Massnahmenplans mit insgesamt achtzehn Punkten.

Die Stadt Bern hat sich zum Ziel gesetzt, dass sich bis 2018 sämtliche Beizen mit Überzeit-Bewilligung zum Security-Konzept bekennen. Es sollte 2012, also zu Beginn, in erster Linie für eine sicherere Aarbergergasse sorgen. Im Herbst 2013 befolgten 33 Betriebe das Konzept.

Nachtleben-Konzept insgesamt auf Kurs
Das Nachtleben-Konzept insgesamt sieht der Berner Gemeinderat auf Kurs. So habe sich etwa die Vermittlungsstelle Nachtleben weiterhin bewährt, schreibt er. Der Leiter habe einige Konflikte mit den Beteiligten schlichten und somit einen wertvollen Beitrag zum Miteinander im Nachtleben leisten können.

Anfang 2016 startete jene Koordinationsstelle, welche Zwischennutzungen von Gebäuden ermöglichen soll. Wie die Stadt Bern schon kürzlich bekanntgab, ist auch das Projekt eines Jugendraums an der Nägeligasse auf Kurs.

Keinen Erfolg hatte die Stadt hingegen bisher mit der ebenfalls im Konzept verankerten Forderung nach einer Kommunalisierung der Gastgewerbebewilligungen. Das Konzept Nachtleben will er weiterhin regelmässig bewerten und wenn nötig anpassen.

Es geht ursprünglich auf die Schliessung von Lokalen nach Lärmklagen aus der Nachbarschaft zurück. Dies führte zur Gründung des Vereins «Pro Nachtleben Bern», zu einer Petition und danach zu einem Runden Tisch zur Behebung von Problemen im Berner Nachtleben. Das Konzept sollte aber auch der Förderung des Nachtlebens dienen. (sda/npa)