Candrian Catering gibt Gewinnangaben nicht bekannt. Das Ziel, einen Cashflow von 10 Prozent zu erreichen, habe man nahezu erreicht, sagte Geschäftsführer Claudio Bieri am Montag im Gespräch mit Journalisten in Zürich.
Im ersten Halbjahr habe die Gruppe gespürt, dass viele Leute bei Ausgaben in Restaurants mehr aufs Geld achteten, sagte Bieri. Im zweiten Halbjahr habe sich das Geschäft der 1100 Mitarbeiter zählenden Firma besser entwickelt.
Weinhandlung Vina verkauft
Das vor einem Jahr formulierte Ziel, 128 Mio. Franken Umsatz zu erreichen, hat Candrian Catering nicht erreicht. Allerdings verkaufte die Gruppe die Weinhandlung Vina, die 4 Mio. Franken Umsatz erreichte.
Im vergangenen Jahr investierte die Gruppe 7,1 Mio. Franken, vor allem für den Umbau des Restaurants Kunsthalle in Basel. Dieses Jahr werden laut Bieri nur2,4 Mio. Franken für Projekte eingesetzt. Ein grosser Betrag von 11,5 Mio. Franken kommt dafür nächstes Jahr auf die Gruppe zu.
Neue Betriebe am Zürcher HB
Am Zürcher Hauptbahnhof, wo Candrian Catering schon eine Reihe von Restaurants, Imbissen und Cafés betreibt, entstehen dann an zwei Orten neue Betriebe. Zum einen im Eckgebäude des Südflügels, das derzeit nach historischem Vorbild wiederaufgebaut wird, zum anderen in den Passagen des neuen unterirdischen Bahnhofs.
Sowohl die SBB mit ihren Bauarbeiten an der «Durchmesserlinie» als auch Candrian Catering mit den Konzeptplanungen seien auf Kurs, hiess es. Die Durchmesserlinie soll im Juni nächsten Jahres eröffnet werden. (npa/sda)