Es handle sich um Einzelfälle, sagte Geschäftsführer Diego Dahinden am Montag im Berner Regionaljournal von Radio SRF. Man werde versuchen, die Namen noch ausfindig zu machen und den Behörden nachzureichen. Das sei aufgrund der sogenannten Buck-App denkbar, die in Berner Clubs zum Einsatz komme.

Die Kantonsärztin liess den Club am Samstagabend schliessen. Zuvor hatten sich zweimal Menschen an Club-Veranstaltungen aufgehalten, die anschliessend positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Bekannt sind insgesamt drei Fälle. In Quarantäne sind nun rund 450 Personen.

Das Kapitel ist Restaurant und Club zugleich. Wer in den Club will, muss den QR-Code der Buck-App beim Eingang einlesen lassen. Laut Dahinden wechselten im fraglichen Fall einige Restaurant-Gäste in den Clubbetrieb, ohne dass sie sich hätten registrieren müssen. Es handle sich um eine Unaufmerksamkeit beim Servicepersonal.

Die Panne sei «sehr, sehr ärgerlich», sagte Dahinden. Man wolle dafür sorgen, dass sie sich nicht wiederhole. (sda)