Das «Milano Nord» oder früher das «Uhlmann-Haus» ist ein besonderes Gebäude in Burgdorf. Die Villa des einstigen Mercerie-Grosshändlers Johann Uhlmann ist auch heute noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten, mitten in einem Quartier, das sich in den letzten 100 Jahren stark verändert hat. Dieses Nostalgische macht den Reiz des Milano Nord aus, bietet aber auch Herausforderungen bei der Nutzung des Erdgeschosses, wie Eigentümer Paul Hasler betont.
Die neue Nutzung, die ab Herbst 2015 schrittweise einziehen wird, ist eine Besonderheit. Auf 300 Quadratmetern soll eine kombinierte Büronutzung mit dem Tourist Office der Stadt Burgdorf, dem Team des Event-Organisators Emmental Tours AG und dem Hauptsitz der national erfolgreichen Herzroute entstehen, kombiniert mit einem attraktiven Café- und Gastrokonzept.
Ein neues Café in junger Hand
Das «Milano Nord» wird weiterhin ein Café mit Mittagsmenus bieten. Die beiden jungen Gastronominnen Jacqueline Husmann und Stefanie Suter sind derzeit daran, ihr Konzept in die Tat umzusetzen. Vieles ist vom bisherigen «Milano Nord» vorhanden, anderes soll neu gedacht und inszeniert werden. «Wir wollen den Gästen wieder einen lebendigen Ort mitten in der Stadt bieten», betont Jacqueline Husmann. Dabei sollen regionale Frischprodukte und städtische Atmosphäre zu einer gelungenen Mischung finden.
Das Café soll am 12. September aufgehen, die touristischen Nutzungen werden gegen Ende Jahr einziehen, da sie noch am Standort Bahnhof gebunden sind. (htr/dst)