Im Jahr ihres 70-jährigen Jubiläums stehen bei der Marke Best Western weitreichende Veränderungen an. Mit neuen zukunftsweisenden Strategien stellt sich die Marke individueller Hotels in 2016 neu auf, um unternehmerisch unabhängige Hotels noch erfolgreicher zu machen.

So werden seit Jahresbeginn mehr als 230 Hotels in den zehn Ländern Deutschland, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechien und Ungarn unter dem gemeinsamen Unternehmensdach Best Western Hotels Central Europe GmbH mit Hauptsitz in Eschborn sowie Regionalbüros in Bern und Wien geführt.

Die neue schlagkräftige Organisation ist aus dem Zusammenschluss der bisher drei Länderorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden. «Mit der Erweiterung unserer bisherigen deutschen Best Western Organisation und der Bündelung unserer Aktivitäten erhalten alle unsere angeschlossenen Hotels nun noch mehr Vertriebs- und Marketingpower. Nicht mehr durch Ländergrenzen beschränkt, können wir neue wichtige Zielmärkte besser erschliessen, gemeinsam grössere Synergien schaffen und Einsparpotenziale nutzen, um noch effizienter für unsere Hotels zu sein, erklärt Marcus Smola, Geschäftsführer Best Western Hotels Central Europe GmbH, anlässlich der Jahres-Pressekonferenz der Hotelgruppe in Eschborn.

Mit der derzeitigen Marktkonzentration und der zunehmenden Stärke grosser Hotelkonzerne gelte es, den individuellen Hotelbetreibern der Hotelmarke professionelle Instrumente an die Hand zu geben und Dienstleistungen zu bieten, um im verstärkenden Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können, heisst es weiter.

Portfolio auf über 230 Hotels gewachsen
Das Hotelportfolio der neuen Best Western Hotels Central Europe ist mit dem Zusammenschluss auf nunmehr 236 Hotels mit über 21'000 Zimmern gewachsen. In Deutschland gehören seit Jahresbeginn 188 Hotels und in Luxemburg drei Hotels zur Marke. Aus Österreich sind elf Hotels (943 Zimmer), aus der Schweiz 19 Hotels (1'276 Zimmer) dazugekommen.

Mit den Hotels aus den weiteren Ländern der neuen Region sind insgesamt weitere 15 Hotels (1'401 Zimmer) zur neuen Best Western Hotels Central Europe gestossen – in Tschechien sieben Hotels, in der Slowakei ein Hotel, in Slowenien drei Hotels, in Kroatien zwei Hotels und in Ungarn zwei Hotels.

Seit Anfang 2016 sind somit aus den Ländern ausserhalb Deutschlands insgesamt 45 Hotels mit 3'620 Zimmern ins Portfolio aufgenommen worden. «Wir sehen insbesondere in den neuen Ländern, die wir nun betreuen, grosse Möglichkeiten zu expandieren. Einzelhotels benötigen heute professionelle Dienstleistungen und Vertriebs- und Marketinginstrumente, die auch die klassische Konzernhotellerie einsetzt. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir unser Hotelportfolio innerhalb der nächsten Jahre in den hinzugekommenen Ländern verdoppeln werden», sagt Smola.

Die Hotels sollen mit dem Markenanschluss weiterhin komplett unternehmerisch unabhängig bleiben und gleichzeitig von der Vertriebs- und Marketingkraft einer weltweiten Marke profitieren können. Über die Muttergesellschaft von Best Western, der DEHAG Hotel Service AG, bleiben alle Hoteliers gleichzeitig alleinige Eigentümer der Marke.

Aufwind durch neue Markenstrategie
Im laufenden Jahr nimmt Best Western nach eigenen Angaben auch einen historischen Schnitt war und will sich durch einen umfassenden Marken-Relaunch neu positionieren. Ab Mitte 2016 setzt die Hotelgruppe auf eine neue Markenstrategie sowie einen neuen Markenauftritt ihrer Hotelmarken Best Western, Best Western Plus und Best Western Premier.

Parallel geht der Relaunch einher mit der Benennung eines neuen Masterbrands: Best Western Hotels & Resorts. Mit der neuen Dachmarkenstrategie will die Hotelgruppe eine klarere Positionierung ihrer Einzelmarken innerhalb einer Markenfamilie unterstreichen.

Unter diesem neuen Markendach werden nunmehr insgesamt die sieben Einzelmarken präsentiert: Best Western, Best Western Plus, Best Western Premier, Best Western Plus Executive Residency, Vib, Glo sowie den Softbrand BW Premier Collection. «Mit der neuen Dachmarkenstrategie können wir nun noch flexibler auf Veränderungen im Markt reagieren. So können wir als Gruppe auch zukünftig auf neue Gästebedürfnisse mit neuen Hotelangeboten und Produkten reagieren und unser Markenportfolio einer sich verändernden Nachfrage anpassen. Der Launch unserer beiden neuen Marken Vib und Glo sind Beispiele hierfür», so Smola vor der Presse.

Grenzenlose Marketing- und Vertriebslösungen
«Unser Zusammenschluss in Europa ist sowohl für unsere Hoteliers als auch aus Marktsicht extrem positiv, da wir unser Portfolio für alle Kunden in diesen Ländern deutlich attraktiver machen und die Märkte künftig länderübergreifend bearbeiten und nun ein stärkeres aktives Cross-Border-Marketing machen können», ergänzt Carmen Dücker, Stellvertretende Geschäftsführerin Best Western Hotels Central Europe GmbH und verantwortlich für E-Commerce, Marketing und Distribution.

Die Hotelgruppe will strategisch auch künftig auf den weiteren Ausbau des Eigenvertriebs sowie die Senkung der Vertriebskosten setzen. «Unsere Strategien im Bereich Distribution und Vertrieb konzentrieren sich auf die Stärkung der eigenen Vertriebskanäle durch moderne Technologie sowie Innovationen und Weiterentwicklungen von exklusiven Produkten. Ausserdem bauen wir konsequent unser Loyaltyprogramm Best Western Rewards weiter aus, das mittlerweile über 25 Mio. Mitglieder zählt, um unsere Kundenbindung und eigene Kundenkommunikation zu stärken. Ergänzend setzen wir auf die Optimierung des Fremdvertriebs durch sinnvolle globale Partnerschaften», so Dücker. (htr)