Gold gewann Ann Zürcher in der Disziplin «Front Office». Dabei ging es vor allem darum, mehrere gleichzeitig eintreffende Anfragen und Problemstellungen zu priorisieren und kreativ sowie kundenfreundlich zu lösen. Die Silbermedaille in der Disziplin «Restaurant & Wine Service» ging an Michelle Sigron. Hier musste ein Tisch für vier Personen für ein vorgegebenes Menü gedeckt und die Gäste – Lehrer und Direktoren der teilnehmenden Hotelfachschulen – vorbildlich beraten und betreut werden. Bei der dritten Disziplin «Tourist Destination», in der Isabelle Füeg angetreten war, mussten mazedonische Destinationen präsentiert werden.

«Positives Aushängeschild für die Schweizer Gastfreundschaft»
Die Kandidaten wurden jeweils durch Los mit einem Teilnehmer einer anderen Schule in Zweierteams eingeteilt. So mussten die Kandidaten beweisen, dass sie auch mit fremden, anderssprachigen Kollegen professionell arbeiten. «Ich bin sehr stolz auf die Leistung unserer Studierenden. Dies nicht nur wegen der Medaillen, sondern weil sie allgemein höchst gewinnend und professionell aufgetreten sind. Sie sind ein positives Aushängeschild für die Schweizer Gastfreundschaft», sagte Thomas Köster, der betreuende Dozent und Lehrgangsleiter der Höheren Fachschule HTF.

Der Wettbewerb wurde von der Association Européenne des Ecoles d’Hôtellerie et de Tourisme (Europäische Vereinigung der Hotel- und Tourismusfachschulen AEHT) im Rahmen der jährlichen Generalversammlung mit über 500 Teilnehmern von 8. – 12. Oktober in Ohrid und Skopje abgehalten.

Jede der Hotelfachschulen konnte je einen Studierenden pro Disziplin in den Wettkampf schicken. Die Schweiz war mit der SSTH und der Scuola superiore alberghiera e del turismo (SSAT) Bellinzona vertreten. Neben dem Wettkampf fanden Tagungen und Exkursionen statt. (npa)