Seit 1871 ist der bereits in sechster Familiengeneration geführte «Hirschen» in Wildhaus Treffpunkt von Einheimischen, Reisenden sowie Seminargästen und bekanntfür die lokale Verwurzelung und die gute Gastronomie.

Mit einem ambitionierten Renovationsprojekt haben die Gastgeber Simone Müller-Walt undMichael Müller nun das nächste Kapitel einerbewegten Geschichte des Hauses eingeläutet. Teile des «Hirschens» fielen vor rund 17 Jahren einem verheerenden Brandzum Opfer.

Toggenburger Landschaft und Churfirsten als Inspiration
Seit sechs Wochen wird das 3-Sterne-Swiss-Quality-Haus bei laufendem Betrieb umfassend saniert. Abgeschlossen sind bereits zwei Stockwerke. 40 Zimmer sowie neu auch Junior-Suiten sind nach dem Konzept des national bekannten Architekten AndrinSchweizer komplett renoviert worden. Gastgeber Michael Müller: «Andrin Schweizer und ich kennen uns vonder frühen Kindheit. Umso grösser war die Freude, ihn für dieses Projekt begeistern zu können.»

In den Räumen herrscht eine naturnahe Atmosphäre mit viel Eichenholz, schlichten, modernenMöbeln und Farbtönen, die dem Fensterblick auf die Toggenburger Landschaft mit den siebenChurfirsten entnommen wurden. Die Churfirsten bilden deshalb auch ein wiederkehrendesGestaltungselement, das mehrmals aufgegriffen wird.

Beim Designkonzept wurde darauf geachtet, dass sich sowohl Freizeitreisende als auch Gäste desSeminarbereichs in den Zimmern wohl fühlen. Bis Anfang Juni sollen sämtliche Erneuerungen abgeschlossen sein. 

Die Renovierung ist Teil einer Vorwärtsstrategie, zu der sich die Inhaberfamilie Müller-Waltentschieden hat. «Wir wollen unserer Tradition als führendes Hotel im Toggenburg weiterhin gerechtwerden und die glanzvolle Geschichte des Hirschen fortsetzen. Der Hirschen als Leuchtturm derRegion ist für die ganze Destination Toggenburg ein Gewinn», erklärt Simone Müller-Walt.

ZurFinanzierung setzte das Ehepaar Müller-Walt auf eine innovative Finanzierungsform, bei der sich dieGeneralunternehmung mit 50 Prozent beteiligt. Für die Komplettsanierung der Zimmer wurden insgesamt 3,5 Millionen Franken investiert. (htr)