Nach einem umfassenden Umbau ist das Chalet des Parkhotel Schoenegg seit dem 19. Juni wieder geöffnet. Das Gebäude aus dem Jahr 1868 wurde vollständig entkernt – bis auf die geschichtsträchtige Fleckenwand – und neu aufgebaut. Entstanden sind acht Doppelzimmer sowie zwei exklusive Suiten, die alpinen Stil, modernen Komfort und lokale Geschichte vereinen.

Regional verwurzelt
Von Beginn an stand fest: Der Umbau des Chalets sollte die regionale Identität nicht nur bewahren, sondern stärken. Deshalb arbeitete das Parkhotel Schoenegg fast ausschliesslich mit lokalen Handwerksbetrieben aus Grindelwald zusammen. Das sollte Arbeitsplätze in Grindelwald sichern und das handwerkliche Können vor Ort würdigen. Zudem wurden regionale Materialien – vom Holz bis zum Naturstein – verwendet.

Zwischen Vergangenheit und Zukunft
Die Familie Stettler führt das Haus in fünfter Generation weiter – in Erinnerung an Gottlieb Stettler, der das Chalet 1892 erwarb und als Fuhrmann Eis vom Gletscher ins Tal transportierte. Diese Geschichte wurde in das neue Design eingebettet: mit einer Tapete mit Gletschermotiv, einem Echtsteinfurnier sowie Echtholzverkleidungen, die Verbindung zur Gletscherzeit symbolisiert.

Ressourcenschonende Ausstattung
Neben der handwerklichen und historischen Komponente wurde Wert auf eine moderne, ressourcenschonende Ausstattung gelegt. Alle Zimmer verfügen über eine Fussbodenheizung, neue energieeffiziente Fenster, moderne Schallschutzmassnahmen sowie eine zentrale Entkalkungsanlage. (mm)

Impressionen des umgebauten Chalets

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In fünfter Generation weitergeführt
Seit 1892 prägt die Familie Stettler die Geschichte des Parkhotel Schoenegg: Gottlieb Stettler legte den Grundstein – heute führen seine Nachfahren das Parkhotel in fünfter Generation weiter. Seit Dezember 2023 liegt die operative Leitung bei Sven und Manuela Stettler. Dabei stehen sie in Austausch mit der vierten Generation – Anja und Thomas Stettler, welche das Haus über Jahrzehnte geführt und geprägt haben.