Nachhaltigkeit wird im 5-Sterne-Haus «Paradies» grossgeschrieben. Im 2022 geht das Berghideway im Unterengadin noch einen Schritt weiter: Zusammen mit «the pink sheep», dem  Upcycling-Schneideratelier aus Zürich, hatte das «Paradies» eine Upcycling-Idee, die für die Hotellerie neue Massstäbe setzten könnte.

«Für kreative Eingebungen schlendere ich gerne durch das Zürcher Seefeld. Eines Tages blieb ich fasziniert beim Schaufenster von ‘the pink sheep’ stehen. Schnell kristallisierte sich bei mir die Idee, das Thema Upcycling auch zu ins Engadin zu bringen», so Meike-Cathérine Bambach, Hoteldirektorin des «Paradies».

Im Winter gebracht, im Sommer bereit zum Tragen
Gedacht, getan. «Wir haben uns riesig über die Anfrage von Frau Bambach gefreut. Für uns ist das die erste Kooperation mit einem Hotel. Wir stehen für eine Modebranche, wo Nachhaltigkeit gelebt, vermittelt und praktiziert wird. Ein Hotel, wo Gäste ihre gebrauchten Stücke bequem in die Ferien mitbringen können, ist dafür perfekt geeignet», finden die drei Co-Founder von «the pink sheep», Marianne Cereghetti, Pascal Düringer und Leila Hatt.

Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass das Gleichgewicht im Leben auch Hand in Hand mit dem eigenen Konsumverhalten gehen soll: Getragene Textilien sollen nicht einfach weggeworfen werden, sondern ihnen soll ein hochwertiges, neues Leben eingehaucht werden.

Aus shabby wird retro
So können «Paradies»-Gäste also bis zum Ende der Wintersaison am 28. März 2022 ihre Liebhaberstücke ins «Paradies» bringen. «the pink sheep» verwandelt diese in liebevoller Handarbeit zu Einzelstücken, massgeschneidert und individuell.

«Vintage und Retro sind ja in der Designwelt wieder en vogue. So verwandeln wir die alte Skijacke in einen lässigen Rucksack, der Anzug wird zu einer feinen Abendtasche, das wundervolle Sticktuch vom Grosi zu einem luftigen Sommerkleid. Und natürlich können unsere Gäste jederzeit ihre Wünsche anbringen. Im Sommer 2022 können sie dann die modischen Novitäten direkt bei uns abholen oder wir senden ihnen diese zu», erklärt Meike-Cathérine Bambach. (htr/lm)