Ein Platz zum Leben und Schlafen, ein offenes Haus für «Townster» (Einheimische) wie«Tripster» (Touristen), ein ausgefallenes Design, vor allem aber erschwingliche Preise:Jo&Joe, die neue Budget-Marke für die junge Generation der Millennials, soll dasEconomy-Markenportfolio von Accor Hotels abrunden. «Traditionen brechen, alte Gewohnheiten vergessen – überraschend, authentisch, unerwartet. Frischen Wind für Accor Hotels», so Sébastien Bazin, Chairman und CEO von Accor Hotels.

Die Marke Jo&Joe sei das Ergebnis eines gemeinsamen Entwicklungsprozesses mit künftigenGästen, externen Experten, Studenten, dem Accor Hotels-Management und dem«Schattenvorstand» – bestehend aus 12 Millennials zwischen 20 und 35 Jahren. Ziel sei es gewesen, den künftigen Zeitgeist der Hotellerie inklusive Gastronomie und sozialer Interaktion zu reflektierenund zu realisieren. Jo&Joe soll ein offenes Haus werden, in dem sich Einheimische mit Touristen treffen, um gemeinsam zu essen, trinken, diskutieren und feiern.

Schlafen in Hängematten und Jurten
Das neue Design habe Accor Hotels gemeinsam mit der britischen Design-Agentur Penson entwickelt, wie Accor am Dienstag mitteilte. Bei der Buchung von Jo&Joe -Übernachtungen wählen Singles,Paare, Gruppen oder Familien zwischen folgenden sogenannten «Happy Floors» aus: Während sie im «Happy House» die maximale Privatsphäre eines Mini-Apartments geniessen, nutzen sie bei «Together» einen modularen Schlafbereich mit Zugang zum Gemeinschaftsbad. «Yours» besteht ausRäumen und Apartments für bis zu fünf Personen. Die ungewöhnlichste Jo&Joe -Unterkunftheisst «OOO!», «Out of the Ordinary!» und ist für Alleinreisende wie Gruppen bis zu sechsPersonen gedacht. Dort schlafen Gäste je nach Standort in Hängematten, Jurten oder sogarWohnwägen.

«Socializing» beim Küchenkonzept
Beim gastronomischen Konzept setzt Jo&Joe auf Fleisch und Gemüsevom Holzkohlegrill, Wok-Gerichte, Pizzen aus dem Holzofen, alles frisch aus regionalenProdukten zubereitet. Wer selber kochen will, könne dies in der Gemeinschaftsküche tun – und nebenbei gleich noch mit anderen Gästen Rezepte austauschen. Sozialer Mittelpunkt eines jeden Jo&Joe -Hauses bleibe jedoch die Bar mit einer Auswahl an Bier, Weinen und Cocktails.

Um «Townster» und «Tripster» möglichst schnell zu vernetzen oder Veranstaltungen zu planen,habe Accor Hotels von internen und externen Experten eigens eine erfahrungsbasierteCommunity-App entwickeln lassen. Die Jo&Joe -Teams sollen neben Hotelfachleuten auch aus Community-Managern und Event-Profis bestehen. Auch Buchungen sollen über die App möglich sein.

50 Standorte bis zum Jahr 2020 – von Paris bis São Paulo
Um der Philosophie des «Open-House» gerecht werden zu können, wolle Jo&Joe zügigexpandieren und bis 2020 weltweit 50 Standorte eröffnen, unter anderem in Paris, Bordeaux,Warschau, Budapest, Rio und São Paulo. Sie würden alle in belebten Innenstadtlagen geplant.Sébastien Bazin: «Uns ist wichtig, dass die Gäste die bekanntesten Sehenswürdigkeiten inweniger als 15 Minuten erreichen.» Der Preis für die Nacht bei Jo&Joe beginnt bei 25 Euro. (htr/pt)