«Verschiedene Faktoren und die daraus resultierende gehemmte touristische Entwicklung vor allem in den Hauptmärkten liessen die Investorin, die Innovafina Project AG aus Bottmingen, das grosse Unterfangen ein ums andere Mal kritisch überdenken und hinterfragen», hiess es an einer Medienveranstaltung vom Mittwoch in Adelboden.
Trotz der schwierig kalkulierbaren Risiken habe sich die Investorin nun hinter das Alpenbad-Projekt gestellt. Dass der Entscheid positiv ausfiel, liege einerseits in der Überzeugung von der Qualität des Projektes. Andererseits werde das Potential der Destination Adelboden-Frutigen mit ihrer konsequenten Strategie in Richtung Ganzjahresdestination als gross eingestuft.
Nun kann auf dem Nevada Areal mit dem Abbruch der Curlinghalle und Eissportanlage und mit dem Rückbau begonnen werden. Die Bauherrschaft unterliegt der Innovafina Development AG. Die Abbrucharbeiten dauern bis Jun 2015 und werden mit einem Unterbruch in der Wintersaison in zwei Phasen durchgeführt.
Kongressbereich grösser als ursprünglich geplant
«Die Bauherrschaft, die Destination Adelboden-Frutigen und die Gemeinde Adelboden sehen dem Projekt mit viel Elan und Zuversicht entgegen», hiess es weiter. Mit dem Rückbau des Nevada-Areals werde ein erster Schritt zur Realisierung des Projekts gemacht.
Dieses sieht unverändert ein an rund 330 Tagen öffentlich zugängliches Bad mit einer Spa-Fläche von 4'500 m2 und einer Wasserfläche von 840 m2, verteilt auf 16 Becken sowie einen 200 Betten-Hotelbetrieb im 5-Sterne-Bereich vor.
Die ursprünglich vorgesehene Arztpraxis und der Kinderhort sollen hingegen zugunsten flexibel nutzbarer Kongressräume für etwa 250 Personen wegfallen. Die Kosten für das Grossprojekt sind auf 120 Millionen Franken veranschlagt.
Lesen Sie mehr dazu in der htr hotel revue vom 30. Oktober 2014.