Das Projekt «Resilienter Tourismus», das von führenden Schweizer akademischen Institutionen gefördert wird, wird von Innosuisse und beteiligten Partnern wie SBB, Swisscom, HotellerieSuisse und anderen finanziert. Es zielt darauf ab, die Datafizierung des Reisesektors in der Schweiz zu unterstützen.

Die Flagship-Initiative umfasst vier unabhängige, aber miteinander verknüpfte Projekte, die darauf abzielen, eine nationale Dateninfrastruktur für den Tourismus zu schaffen, um Datenproduzenten und -anbieter mit Datennutzern zu vernetzen, dadurch innovative Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Prozesse zu entwickeln und so resiliente Tourismussysteme im Einklang mit den UNO- Zielen für nachhaltige Entwicklung zu gestalten. Unterstützt wird dies durch die Koordination, Orchestrierung und Kommunikation bestehender Erkenntnisse, um das aktuelle Wissen aller Tourismusakteure in der Schweiz zu nutzen und gemeinsames Wissen zu schaffen.

Diese verbesserte Data-Intelligence-Strategie soll die Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Nachhaltigkeit des touristischen Ökosystems in der Schweiz stärken.

Andreas Liebrich, Professor am Institut für Tourismus der HSLU, meint: «Viele Datenpunkte im Tourismus und in verwandten Branchen sind ein blinder Fleck für Tourismusfachleute. Dieses Projekt wird Schlüsseldaten sichtbar und nutzbar machen, um Effizienz und Innovation voranzutreiben.»

Laut Alessandro Inversini, Professor an der EHL, verfügt die Schweizer Tourismusbranche über ein enormes Wissen und Know-how. «Aber wir müssen sicherstellen, dass dieses Wissen geteilt und zum Nutzen aller eingesetzt wird. Das bedeutet, dass wir auf die Bedürfnisse unserer direkten Branchenpartner hören und zusammenarbeiten müssen, um eine offene, kooperative und resiliente Zukunft für den Schweizer Tourismus und die gesamte Hospitality-Industrie aufzubauen», so Inversini. (htr/nde)