Die Aktionärinnen und Aktionäre der Aletsch Arena AG haben Barbara Moosmann einstimmig für die Periode von 3 Jahren in den Verwaltungsrat gewählt. Moosmann ist seit 2019 Direktorin des Sport Resorts in Fiesch. Sie bringt über 20 Jahre Erfahrung aus verschiedenen Führungspositionen mit.

Als ehemalige Geschäftsführerin des Schweizerischen Schwimmverbandes und aktives Mitglied im Exekutivrat von Swiss Olympic verfügt Moosmann über ein umfangreiches Netzwerk in der Sport- und der Eventbranche. Als Wirtschaftsinformatikerin konnte sie vertiefte Erfahrungen in verschiedenen Digitalisierungsprojekten erwerben. 

Moosmann freue sich auf die spannende Herausforderung, heisst es im Communiqué. Als gebürtige «Üsserschwizerin» habe sie sich in Kürze in ihre neue Wahlheimat verliebt, wird sie zitiert. Zusätzliches Potential für die Gäste wie auch für die Einheimischen sehe sie besonders bei einer engen Zusammenarbeit mit allen Playern in der ganzen Destination, die aus Riederalp, Bettmeralp, Fiesch-Eggishorn besteht.  Gefragt seien die Tourismusorganisation, die Leistungsträger, die unterschiedlichen Partner wie auch die Tal- und Berggemeinden der ganzen Aletsch Arena und des Goms.

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Die aktuellen Mitglieder des Verwaltungsrats – Armin Berchtold, Renato Kronig, Marco Tacchella, Chantal Cartier Eyholzer, Thomas Wenger und Alban Albrecht – wurden wiedergewählt. Und Armin Berchtold wurde für die Periode von 3 Jahren in seinem Amt als Verwaltungsratspräsident bestätigt.

Plus bei den Schweizern verhindert das Minus nicht
Das Geschäftsjahr 2020/2021 bis Ende Oktober war von der Covid-19-Pandemie geprägt. Ausländische Gäste blieben grösstenteils aus und hinterliessen eine Lücke, die auch die Schweizer Gäste und Stammgäste nicht ganz füllen konnten – trotz einem Plus an Übernachtungsgästen von 2,8 Prozent. In der Hotellerie verzeichnet die Aletsch Arena im Winter im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 5,9 Prozent, im Sommer ein Minus von 7,4 Prozent – dies nach dem Rekordsommer 2020.

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Die Gruppenunterkünfte erlitten im Winter, bedingt durch die Covid-Massnahmen, mit -83,6 Prozent einen Totaleinbruch. Im Sommer gelang gegenüber 2020 wieder eine Zunahme um 19,2 Prozent.

Gemeinsamer Digitalisierungs-Effort
Seit mehreren Jahren arbeitet die Aletsch Arena AG gemeinsam mit der Aletsch Bahnen AG und weiteren Partnern aus der Destination an der digitalen Transformation. Im Winter 2020/2021 konnten diverse Projekte des Gesamtprojektes «aletsch.digital» eingeführt werden: die CRM-Software, das digitale Meldewesen, die digitalen Gästekarte, der neue Webshop, ein Partnershop sowie ein neuer Internetauftritt.

Philippe Sproll, Geschäftsführer der Aletsch Arena, sagt dazu im Communiqué: «Das Kundenerlebnis sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Aletsch Arena wird zunehmend digitalisiert. Unser Ziel die Destination und ihre Angebote entlang der Kundenreise digital erlebbar zu machen, wird immer mehr zur Realität.»

Ehrung für Skipionier und Hotelier Art Furrer
Der Verwaltungsrat der Aletsch Arena will künftig in unregelmässigen Abständen Persönlichkeiten aus der Region ehren. Als erster wurde der Skipionier und Hotelier Art Furrer wurde für seine besonderen und langjährigen Verdienste zu Gunsten der Aletsch Arena geehrt. Diese Ehrung wird Anfang Sommer auf dem View Point Moosfluh noch öffentlich zelebriert. (htr/stü)

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