Freude und Stolz prägen das Gesicht der Gewinner: Roland Fischer, Geschäftsführer der Jugendherberge St. Moritz und sein Stellvertreter Pascal Fischer. Beide haben massgeblich dazu beigetragen, dass bei der Rezertifizierung mit Ibex Fairstay das Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen noch mehr im Betrieb verankert wurde. 

Ibex Fairstay
Ibex Fairstay begleitet bereits seit 20 Jahren Schweizer Beherbergungsbetriebe auf deren Weg zu einer nachhaltigen Betriebsführung. Bis heute sind dies über 60 Betriebe. Mit einer einzigartigen, praxisnahen Branchenlösung zur Zertifizierung zeichnet es Hotels, Hostels und andere Beherbergungsformen aus, die ihre Verantwortung für ein umfassend nachhaltiges Handeln überdurchschnittlich gut wahrnehmen. Anhand eines tiefgreifenden Kriterienkatalogs, gestützten Berechnungen und Analysen wird der Betrieb durchleuchtet und Verbesserungsmöglichkeiten werden aufgezeigt.

Ibex Fairstay ist das führende Schweizer Gütesiegel für Nachhaltigkeit in der Beherbergungsbranche. Beim «Best of Ibex Fairstay»-Preis werden Auszeichnungen in den drei Kategorien «Best Performance», «Beste regionale Verankerung» und «Höchste Gesamtpunktezahl» vergeben. 

Der Gewinner mit starkem Engagement im sozialen Bereich
Eine für die Branche tiefe Fluktuationsrate von unter 6 Prozent zeigt auf, dass sich die Mitarbeitenden in der Jugendherberge St. Moritz wohl fühlen.

«Wir fordern und fördern gleichermassen die Mitarbeitenden. Sie bringen ihre Ideen ein und können sie umsetzen. Dadurch fühlen sie sich ernst genommen, mitverantwortlich und identifizieren sich mit dem Betrieb. Zudem bieten wir fortschrittliche Arbeitsbedingungen mit Teilzeitstellen, klare Arbeitszeitregelung und Lohngleichheit zwischen Mann und Frau. Die Gäste erleben dies mit der einzigartigen Atmosphäre, welche die zufriedenen Mitarbeitenden ausstrahlen», sagt Pascal Fischer. Er ist zuständig für das Schulungs- und Sensibilisierungsprogramm. 

Regionale Verankerung im Einklang mit der Bevölkerung
Ein starkes Engagement ist bei der Jugendherberge St. Moritz auch für die Belange der Tourismusdestination und dem Einklang mit der Bevölkerung spürbar. Regionalität ist beim Einkauf und dem Speiseangebot angesagt: die Köche verarbeiten vorwiegend Produkte aus der Schweiz oder dem nahe gelegenen Veltlin und Südtirol.

Lobenswert auch die proaktive Empfehlung an die Gäste, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen; die Busstation «Youth Hostel» liegt praktischerweise direkt vor der Haustüre. «70 Prozent unserer Gäste nutzen die guten Verbindungen und reisen mit dem Bus oder der Rhätischen Bahn an» erklärt Roland Fischer. (htr)

Schweizer Jugendherbergen
Der Verein Schweizer Jugendherbergen betreibt ein Netzwerk von 52 Häusern, bestehend aus 46 eigenen und 6 Franchise-Betrieben, die vom romantischen Schloss über den städtischen Design-Betrieb bis zum Wellnesshostel reichen. Im Fokus der Non-Profit-Organisation mit rund 73’000 Mitgliedern steht der qualitätsbewusste, nachhaltige und preisgünstige Jugend- und Familientourismus. In den eigenen Betrieben wurden 2019 insgesamt 736'511 Übernachtungen generiert. 45 Betriebe tragen das Ibex Fairstay-Label.