Dominic Eichenberger verlässt auf eigenen Wunsch die Organisation Bern Welcome. Er trat im September 2020 als Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung in das Unternehmen. Bis eine Nachfolge gefunden ist, übernimmt Manuela Angst, Vorsitzende der Geschäftsleitung, die Leitung der Kommunikationsabteilung interimistisch, möglicherweise bis zum Ende der Pandemie. Dies geht aus einer entsprechenden Mitteilung von Bern Welcome hervor. 

Dominic Eichenberger sei massgeblich an der erfolgreichen Durchführung der «Zibelewuche. Lieber in Bärn» im vergangenen November beteiligt gewesen, heisst es weiter. Dank seinem Einsatz habe sich die Abteilung Kommunikation in den letzten Monaten weiterentwickelt. Dominic Eichenberger stehe dem Unternehmen noch bis Ende April 2021 für verschiedene Projekte zur Verfügung.

Auswirkungen der Pandemie
Die Destination Management Organisation Bern Welcome erlebte ein bewegtes und spezielles Geschäftsjahr 2020. Die Covid-19-Pandemie führte zu einem Rückgang des Umsatzes von rund 60 Prozent, der ein einschneidendes Sparprogramm notwendig machte. Viele geplante Massnahmen konnten und können nicht oder nur teilweise umgesetzt werden.

Grund für diese Situation sei hauptsächlich der massive Einbruch des Geschäftsgäste-Segments, verursacht durch Kontakt- und Reisebeschränkungen sowie Homeoffice. Darunter würden nicht nur die Gastronomie und die Hotellerie, sondern das gesamte Gewerbe leiden, schreibt Bern Welcome. Leider sei aktuell davon auszugehen, dass die sehr herausfordernde Situation länger dauere als erhofft. Sobald sich eine Erholung einstelle, werde sich die Lage bei Bern Welcome aber wieder entspannen.

Konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie
Die strategische Neuausrichtung will Bern Welcome trotz aktuell erheblich erschwerten Rahmenbedingungen weiterhin konsequent umzusetzen. Denn die Corona-Situation habe gezeigt, dass der eingeschlagene Weg mit der Fokussierung auf den Heim- und Nahmarkt der richtige sei.

Weiter fördere Bern Welcome einen gesellschafts- und umweltverträglichen Tourismus, der auf Interesse und gegenseitiger Neugier beruht – eine Haltung, die auch eine breiter verteilte und nachhaltigere Wertschöpfung für das Gesamtgewerbe sowie eine Verträglichkeit für die Bevölkerung nach sich ziehen soll. (htr og)