Ab September wird Sebastian Uppena zusammen mit Küchenchef Sebastian Rabe als Gastgeber und als Ansprechpartner der Gäste im Restaurant «Wart» tätig sein. Der gebürtige Deutsche kommt aus der von Robert Speth geführten «Chesery» in Gstaad (1 Michelin Stern; 18 Gault-Millau-Punkte), die er als Chefsommelier und Serviceleiter nach sechseinhalb erfolgreichen Jahren verlassen wird.

Der Werdegang des 35-jährigen Sebastian Uppena ist geprägt von guten Adressen. Seine Ausbildung zum Hotelfachmann schloss er 2006 im Hotel Maritim Bonn ab. Über das «Intercontinental Berchtesgaden», das Grandhotel Bensberg und das Seehotel Überfahrt stiess er im Jahr 2011 zu Robert Speth in die «Chesery» mitten in Gstaad. Im Saanenland entwickelt er seine Begeisterung für auserlesene Weine. Es folgt die Weiterbildung zum Schweizer Wein-Sommelier nach WSET Standard und die Beförderung zum Sommelier und Chef de Service des Gstaader Sternebetriebs.

Restaurant Wart
Die «Wart», in Urkunden auch das Gesellenhaus/Gerichtshaus genannt, wurde 1684 auf dem jetzigen Platz errichtet. Nach einem Brand im Jahre 1703 wurde das jetzige Gebäude auf den alten Fundamenten erstellt. Alle Rats- und Gemeindeversammlungen werden hier abgehalten. In der Gaststube findet man die Familienwappen der Korporations-Geschlechter sowie 40 Sitzplätze, im Obergeschoss der Bürgersaal mit 70 Plätzen und zwei Stuben mit 10 bzw. 18 Plätzen. Im Jahr 2018 wird das Haus unter Küchenchef Sebastian Rabe mit 15 Gault-Millau Punkten ausgezeichnet.

In der «Wart», die vor kurzem mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wurde, fungiert Sebastian Uppena in Zukunft zusammen mit Sebastian Rabe als Gastgeber. Diese Rolle im Service füllte seit Jahresbeginn Chef de Service Robin Wessels aus, und mit Erfolg: Dem jungen St. Galler sei es gelungen, die Gäste vom herzlichen Service der «Wart» zu überzeugen und er leiste hervorragende Arbeit, teilt das Restaurant mit. Trotzdem freue er sich aber jetzt auch wieder, in die Zweitposition schlüpfen zu dürfen.

Sebastian Uppena will «mit einem starken Team das Restaurant-Konzept im Spitzenbereich auf dem Platz Zug weiter entwickeln und die gewonnenen Auszeichnungen bestätigen», heisst es in einer entsprechenden Mitteilung.  «Die Wart gewinnt nicht nur einen Spitzensommelier, sondern auch einen bodenständigen Mann mit enormer Fachkompetenz», so der «Wart»-Pächter Peter R. Egli. Er kennt Sebastian Uppena bereits seit mehreren Jahren und konnte ihn schlussendlich zu einem Wechsel in die «Wart» überzeugen. «Nebst der fachlichen Kompetenz ist es uns wichtig, dass vor allem auch die menschliche Komponente stimmt», so Daniel Kolbe. «Wir freuen uns auf diese Verstärkung und sind uns sicher, dass sie zum gewünschten Erfolg führen wird». (htr/og)