Keita Yuge wurde am vergangenen Freitagabend an der Pasta-Weltmeisterschaft zum «Barilla Master of Pasta 2019» gekrönt. Er gewann den Titel dank seines Spezialgerichts «Penne Gorgonzola Profumo Giapponese», das während des «Grande Finale» zubereitet wurde.

Auch die Schweiz setzte mit ihrem Kochtalent Gabriel Heintjes an der diesjährigen Ausscheidung Akzente. Vor mehr als 250 internationalen Gästen setzte sich der 26-jährige Zürcher im Halbfinale gegen Italien durch und musste sich im Finale nur Keita Yuge geschlagen geben. Am Ende wurde Heintjes als bester Pasta-Koch Europas geehrt.

Viel Lob für das selbst kreierte Rezept des Schweizer Kandidaten 
Mit Gabriel Heintjes trat die Schweiz mit einem jungen, kreativen Kochtalent an der diesjährigen Pasta World Championship an. Obwohl Heintjes sich mit seiner eindrucksvollen Vita durchaus Chancen für das Finale ausrechnen durfte, galt er unter den 14 internationalen Talenten doch eher als Aussenseiter. Denn einige Kandidaten, wie auch der diesjährige Sieger, brachten bereits Erfahrung von der letztjährigen Pasta World Championship mit.

Doch seine kreative Art und sein Mut, mal etwas ganz anderes zu tun, wurden von der Jury belohnt. Bereits in der ersten Runde konnte er mit seinem Masterpiece «Somewhere between yellow and red», bei dem die Sauce auf Süsskartoffeln basiert, die Jury überzeugen und die renommierte französische Köchin und Jurymitglied Amandine Chaignot höchstpersönlich schwenkte klar das Schweizer Fähnchen als Zeichen für den Einzug in die nächste Runde. 

«In der zweiten Runde, ‹The White Canvas›, musste ich zum einen aus den Zutaten der Jury etwas Kreatives zaubern und mich zum anderen gegen das Mutterland der Pasta – gegen meinen italienischen Konkurrenten – mit meinen technischen Fähigkeiten behaupten, was mir schlussendlich auch gelang. Ich bin überglücklich», freute sich Gabriel Heintjes vor dem Finaleinzug. Denn auch sein zweites Gericht, «Barefoot in the garden» mit Spaghetti Integrale und frischen Kräutern, überzeugte.

Am Ende waren nur noch die Top-4-Länder des Events im Finale und mussten ihr Gericht aus Level 1 auf Höchstniveau bringen. Brasilien, Kanada, Japan und die Schweiz machten den Sieg untereinander aus, mit dem besseren Ende für Japan. «Für mich war es eine ungemein schöne Bereicherung, mit all den vielen Kochtalenten um den Titel zu kochen. Der Austausch war sehr bereichernd und dass ich am Ende als bestes europäisches Pasta-Talent zurück in die Schweiz reise, erfüllt mich mit sehr viel Stolz», sagte Gabriel Heintjes zum Abschluss der 8. Barilla Pasta World Championship.

Keita Yuge hat sein Gericht in ein Meisterwerk verwandelt
Der Sieger stammt aus Japan: Keita Yuge ist ein multidisziplinärer Koch mit umfangreichen Kenntnissen der italienischen Küche. Er entwickelte sein Talent in den besten Restaurants von Paris (Guy Savoy), Tokio (Chez Inno), Osaka (Quintocanto) und zuletzt Yokohama (Salone 2007). Seit Keita Yuge Finalist der Barilla Pasta-Weltmeisterschaft 2017 war, ist er fester Bestandteil des Events. In diesem Jahr kochte er «Penne Gorgonzola Profumo Giapponese». Penne Gorgonzola mit Austern und seinem persönlichen, japanischen Akzent «Sake, Sansho, Yuzu». Er machte sein Masterpiece in der Finalrunde zu einem wahren Meisterwerk.

Nach dem Feedback der Jury verbesserte Keita Yuge sein Rezept nicht nur sensorisch, sondern auch ästhetisch. Beim Anrichten setzte er eine Schüssel anstelle eines Tellers ein, sodass sich alle Zutaten noch besser vermischten und die Pasta noch länger die geeignete Temperatur hielt. Dieses Rezept hat die Jury einstimmig zum Sieg erkoren. Dies dank seines unvergleichlichen Geschmacks, aber auch wegen der Art und Weise, wie es die Verbindung zwischen der östlichen und der westlichen Welt durch Pasta und ihre vielfältigen Kochtraditionen verkörpert.

14 Köche aus 14 verschiedenen Ländern
14 Köche unter 35 Jahren aus 14 verschiedenen Ländern nahmen am diesjährigen Prestige-Wettbewerb teil, der bereits zum achten Mal stattfand. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung fand die Meisterschaft ausserhalb Italiens, in Paris, statt. Tatsächlich war es die perfekte Stadt, um das 50-jährige Jubiläum von Barilla Frankreich zu zelebrieren, und passte aufgrund des Reichtums der französischen Gastronomiekultur und Kunstszene auch perfekt zum diesjährigen Thema – «The Art of Pasta».

Die vierzehn konkurrierenden Köche mussten für die erste Challenge, «The Masterpiece», ihr charakteristisches Gericht zaubern und ihr bestes Pasta-Gericht kreieren, das den Ausdruck «Bello, Buono, Fa bene» definiert: schön für die Augen, lecker für den Gaumen und gut für die Seele. Für «The White Canvas» wurden sie gebeten, ihr Talent unter Beweis zu stellen, indem sie eine neue gastronomische Perspektive einnahmen und ein Rezept entwickelten, das Kreativität mit einem ganzheitlichen Wohlfühlkonzept verbindet. Für «The Grand Finale» schliesslich mussten die Finalisten ihre besten Kochkünste an den Tag legen und versuchen, ihr typisches Gericht bis zur Perfektion zu verbessern.

Jury aus verschiedenen Disziplinen
Barilla sammelte die besten Zutaten aus den Bereichen Food und Lifestyle, um den Wettbewerb so spannend und authentisch wie möglich zu machen. Die berühmten italienischen Köche Davide Oldani und Simone Zanoni, die französische Köchin Amandine Chaignot sowie die italienische Architektin und Designerin Paola Navone und die australische Food-Fotografin und Content-Entwicklerin Ashley Alexander bildeten die Jury. Über den Geschmack hinaus berücksichtigten sie die Geschichte, den kulinarischen Stil und die Ästhetik jedes einzelnen Gerichts.

Die Meisterschaft bot nebenbei sehr viel Unterhaltung. Unter anderem wurden die zahlreichen Gäste durch eine Präsentation über Essen, Ästhetik und Kunst, eine Live-Kochshow der französischen Küchenchefin Amandine Chaignot – welche die neue Premium-Lasagnette der «Collezione Édition Gourmet»-Serie von Barilla in den Mittelpunkt stellte – und die erfrischende Live-Musik-Performance «The Sound of Pasta» von Food Ensemble und Davide Oldani unterhalten. Diese intensiven Meisterschafts-Tage endeten mit einer grossartigen Pasta-Party im Pavillon Cambon, der als Kunstgalerie für diesen Anlass neu gestaltet wurde.

The Sound of Pasta: eine Spaghetti-Symphonie
Im vergangenen Jahr unternahm Barilla dank einer Partnerschaft mit der italienischen Künstlergruppe Food Ensemble die ersten Schritte in die Welt von «Kochen und Musik». Die Gruppe ist bekannt dafür, Marken zu inszenieren und zu präsentieren, indem sie Musik kreiert, die von Ad-hoc-Gerichten inspiriert ist: Der Song besteht aus Klängen, die bei der Zubereitung des Gerichts aufgenommen wurden.

An der diesjährigen Championship präsentierte die Gruppe den Sound von «Spaghetti al cartoccio cacio e pepe», welche Chefkoch Davide Oldani an der Pasta World Championship 2018 höchstpersönlich zubereitete. Im Jahr 2019 hat Barilla aus dieser einspurigen Zusammenarbeit ein Album namens «Spaghetti Symphony» gemacht, um die Bindung zwischen der Marke und der Musik zu stärken.

Dieses Album enthält vier Original-Tracks, die jeweils von einem Barilla-Spaghetti-Rezept von Davide Oldani inspiriert sind. Einer von ihnen, «Puttanesca mit Meerrettich» (Rezept im Spot «Masters of Pasta – The Party» mit Davide Oldani und Roger Federer), wurde während der Neuauflage der Pasta-Weltmeisterschaft 2019 aufgeführt und den Gästen der Veranstaltung als Vinyl angeboten. (htr)