Konkret können neben Zulieferern von Restaurants und Hotels auch Unternehmen mit Einrichtungen zur Durchführung von Freizeitaktivitäten Antrag auf eine Härtefallunterstützung stellen. Auch diese seien mit beträchtlichen Umsatzeinbussen konfrontiert und hätten Schwierigkeiten, weiterbestehende Fixkosten zu tragen, teilte die Basler Regierung am Dienstag mit.

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, stehen 25,45 Millionen Franken aus dem kantonalen Fonds zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Verfügung. Zusammen mit den vom Bund vorgesehenen Mitteln umfasse das Härtefallprogramm von Basel-Stadt insgesamt 74,5 Millionen Franken, heisst es weiter in der Mitteilung. Zahlungen erfolgten seit Dezember.

Auslöser des seit dem 23. November laufenden Unterstützungsprogramms war eine gemeinsame Motion sämtlicher Fraktionen im Grossen Rat, die im Parlament einstimmig überwiesen wurde. Zunächst hätten nur Gastronomie und Hotellerie unterstützt werden sollen. Mitte November hatte die Regierung den Kreis auf Reiseveranstalter und -vermittler, Veranstalter von Busreisen, Schausteller und Marktfahrer ausgeweitet. (sda)