Ein Grund sei, dass einige Nutzer dazu neigten, dort das für Bars und Clubs typische Verhalten auszuleben, erklärte Airbnb am Donnerstag. Man habe auch eine einheitliche Regelung angestrebt, weil es regional unterschiedliche und sich verändernde Vorschriften gebe. Ausserdem wurde die maximale Zahl der Gäste – auch in grösseren Häusern – auf 16 begrenzt.

Bei Verstössen drohten der Rauswurf von der Plattform und rechtliche Konsequenzen, erklärte Airbnb. Das Unternehmen liess aber offen, wie die Einhaltung der Regeln überwacht werden soll.

Airbnb betonte zugleich, dass der Dienst bereits zuvor Schritte in diese Richtung zur Eindämmung der Risiken in der seit rund einem halben Jahr andauernden Corona-Krise unternommen habe. Unter anderem sei die Möglichkeit gestrichen worden, nach «Event-freundlichen» Standorten zu suchen.

Ausserdem konnten Nutzer im Alter unter 25 Jahren, die noch keine positiven Bewertungen bei Airbnb hatten, nicht mehr ganze Häuser buchen. Schon vor dem flächendeckenden Verbot seien Partys in 73 Prozent der Angebote von den Vermietern verboten worden. (awp sda dpa)