Teil dieses Gestaltungsplans sind insbesondere die Seilbahnmasten sowie die Stationsgebäude mit Verkaufsflächen, die öffentlichen WC-Anlagen sowie die Technik- und Personalräume. Zudem wird im kantonalen Gestaltungsplan das Verkehrskonzept festgehalten.

Gemäss einer Mitteilung des Kantons vom Mittwoch werden an den Stationen je mindestens 160 Velo-Abstellplätze gebaut. Parkplätze sind hingegen keine vorgesehen, auch nicht für Mitarbeitende. Die ZKB muss die Auswirkungen auf den Verkehr in den angrenzenden Quartieren zudem in einem Monitoring festhalten.

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Verlängerung ausgeschlossen
Der Seilbahnbetrieb ist auf fünf Jahre befristet. Eine Verlängerung schliesst der Kanton jetzt schon aus. Nach Ablauf der Bewilligung sei der Betrieb «definitiv einzustellen und die Bahn zurückzubauen».

Der Gestaltungsplan liegt ab Freitag einen Monat lang zur Einsicht auf. In dieser Zeit kann Rekurs eingelegt werden. Dass diese Eintreffen werden, ist schon so gut wie sicher. Nicht alle freuen sich über das Jubiläums-Geschenk der ZKB.

Im Gemeinderat wurde das Projekt vor allem von linker und grüner Seite als «nicht innovativ, nicht nachhaltig, nicht quartierverträglich und nicht landschaftsfreundlich» bezeichnet. Rund 2200 Zürcherinnen und Zürcher unterschrieben bereits eine Petition gegen die Seilbahn.

Im Jahr 2020 feiert die ZKB ihr 150-Jahr-Jubiläum. Die sogenannte «ZüriBahn» soll ab dann während fünf Jahren als Verbindung zwischen Landiwiese und Blatterwiese von Seeufer zu Seeufer verkehren.

Rolf Rufer, Projektleiter «ZüriBahn» bei der Zürcher Kantonalbank, sagt zur Mitteilung der Baudirektion: «Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Schritt, der uns auf dem Weg zur Realisierung der ‹ZüriBahn› weiter vorwärtsbringt.»

Die Seilbahn mit 18 Gondeln für je 24 Personen soll rund 2000 Fahrgäste pro Stunde und Weg transportieren. Die Investitionen liegen zwischen 50 bis 80 Millionen Franken. (htr/sda)