Der Verband Seilbahnen Schweiz (SBS) zieht ein positives Zwischenfazit: Im Vergleich zum Vorjahr hat die Branche bisher rund 40 Prozent mehr Umsatz und 30 Prozent mehr Ersteintritte erzielt.

Im Juli hatte der SBS aufgrund der bisherigen Zahlen Zuwächse von rund 50 Prozent beim Umsatz beziehungsweise 40 Prozent bei den Ersteintritten gemeldet. Unter Einbezug des Monats August ergibt sich somit ein relativer Rückgang.

Dafür gibt es gemäss SBS mehrere Gründe: «Der Sommer 2021 startete mit schlechtem Wetter, die Wende zum schönen Wetter erfolgte im August. Zudem waren im August 2021 erste Gäste aus den Fernmärkten auf den Schweizer Bergen. Durch die Aufhebung von Corona-Massnahmen in vielen Ländern zog der internationale Tourismus im Jahr 2022 deutlich an und auch viele Einheimische buchten wieder vermehrt Ferien im Ausland.»

Unterschiede in den Regionen
In den Regionen setzt sich der Trend der Vormonate fort, allerdings mit einer Abschwächung.

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  • So ist die Zentralschweiz mit mehr als einer Verdopplung des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr weiterhin die erfolgreichste Region.
  • Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt befinden sich jedoch die Waadtländer und Freiburger Alpen mit 46 Prozent mehr Ersteintritte und rund einem Drittel mehr Umsatz.
  • Das Tessin bleibt weiterhin hinter den guten Zahlen des Vorjahres. Die Zahlen sind jedoch besser als der Fünfjahresdurchschnitt.
  • Die Region Ostschweiz entwickelt sich sehr gut, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt.

Dass das Sommerergebnis über alle Regionen hinweg bisher gut ausfällt, zeigt auch ein Vergleich mit dem Fünfjahresdurchschnitt: Bei den Ersteintritten beträgt das Plus 9 Prozent, beim Umsatz 17 Prozent. (htr/fch)

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