Am 15. November veranstaltete der Verein Discover Swiss zum 4. Mal den «Digital Competence Circle» (DCC). Unter dem Motto Voneinander lernen – gemeinsam weiterkommen standen konkrete Umsetzungen, Projekte und Lösungsansätze zu Herausforderungen im Bereich einer neuen, optimierten «Digital Guest Journey» im Zentrum. Rund 100 Teilnehmende - darunter Vertreter aus Tourismus-Destinationen, von Tech-Anbietern, Agenturen und Wissenschaft  – trafen sich dazu bei Microsoft im «The Circle» am Flughafen Zürich.

Janine Bunte, Präsidentin des Vereins Discover Swiss, wies in ihrer Begrüssungsrede auf die Wichtigkeit der Digitalisierung im Tourismus hin und forderte die Anwesenden zur Zusammenarbeit auf. «Nur ein wachsendes Netzwerk, vernetztes Denken und eine koordinierte Zusammenarbeit hilft, die zukünftigen Herausforderungen proaktiv anzugehen», so Bunte.

Die Zukunft des Reisens: Referate und Use Cases
Roland Zeller, Startup-Investor und Online-Pionier im Tourismus sprach als Gastredner über die Zukunft des Reisens. Pascal Schwager, Leiter Digital Products & Services bei Zürich Tourismus, erläuterte die Bedeutung von digitaler Gästeinteraktion und Visitor Experience Management. Stephanie Gram, Leiterin Digitales Marketing von Graubünden Ferien, stellte den Use Case zum Ferienprofil vor. «Mit dem Ferienprofil werden User Daten für den Tourismus aggregiert und helfen, dass Destinationen für ihre Gäste optimale und auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Erlebnisse anbieten können.»

«Die G.L.Ü.C.K Formel (Gemächlich, Lokal, Überraschung, Co2-Ausstoss, Korrekter Preis) ist im Kontext des nachhaltigen Reisens elementar», sagte Matteo Baldi, Content Manager von Fairunterwegs. Er ging in seinem Case auf die Thematik ein, wie Künstliche Intelligenz im Umfeld des nachhaltigen Reisens eingesetzt werden kann und wie das Sammeln von relevanten Daten sich positiv auf sozial- und umweltverträgliches Reisen auswirken kann.

«Turning Dreams into Destinations – there are so many places to explore» – unter diesem Titel präsentierten Daniela Spietz, IT-Manager Digital Delivery Ecommerce & Global Sales von der Deutschen Lufthansa AG und Jon-Paul Boyd von der Agentur Nordcloud den Einsatz von KI zur Verbesserung von Gästeerlebnissen und zur Generierung von Content.

Das Potenzial von E-ID
Das Referat von Rolf Rauschenbach, Informationsbeauftragter elektronische Identität (E-ID) beim EJPD bildete den Abschluss des #DCC24. Er fokussierte sich in seinen Ausführungen darauf, welche Möglichkeiten sich auch für den Tourismus durch die Einführung der E-ID ergeben und wo sich unter anderem Anwendungsoptionen für Discover Swiss bieten.

«Die E-ID hat durchaus das Potenzial, ein Schlüsselprojekt und eine Treiberin der digitalen Transformation auch im Tourismus zu sein», sagte Rauschenbach. Anschliessend ging es für die Teilnehmenden zum Apéro. (mm)

Impressionen vom 4. «Digital Competence Circle»

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