Der Schweizer Tourismus gewinnt wieder an Fahrt – was der Schweizer Tourismus-Verband (STV) als erfreuliche Entwicklung einstuft. Sowohl einheimische wie auch ausländische Gäste verbringen vermehrt ihre Ferien in der Schweiz. Auch europäische Gäste, die sich vor drei Jahren aufgrund des harten Frankens zurückgezogen haben, kehren nun peu à peu wieder in die Schweiz zurück.

Nicht zuletzt ist dies der Innovationskraft des Schweizer Tourismus und der vermehrten Zusammenarbeit innerhalb der Branche zu verdanken. Doch diese Entwicklung gilt es nun zu verstärken und zu verinnerlichen, wie Dominique de Buman, STV-Präsident und Nationalratspräsident, betont: «Ich wünsche dem Schweizer Tourismus, dass er vom Schritt in den Trab und sogar vom Trab in den Galopp wechseln kann. Eine verbesserte Wertschöpfung und wachsende Marktanteile werden es uns danken.»

Augenmerk weiterhin auf alpinem Tourismus
Seit drei Jahren legt der STV sein Augenmerk auf den alpinen Tourismus – und dies ist nach wie vor nötig: Die Diskrepanz zwischen Berggebieten und Städten wird nicht kleiner. So hat der STV – in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB – vor gut einem Monat «12 Thesen zur Zukunft des Tourismus in den Berggebieten» veröffentlicht. Das Papier enthält unter anderem innovative Beispiele und soll als Basis für weitere Aktionen und Massnahmen dienen.

Die Wirtschaft befindet sich im Wandel, so auch die Tourismuswirtschaft. Um den veränderten Bedürfnissen auch weiterhin gerecht zu werden, hat der Vorstand des STV diesen Frühling nach seiner jährlichen Klausur beschlossen, einen Strategieprozess einzuleiten. Im Zentrum steht dabei die Erhöhung des Mitgliedernutzens. Gestern fand ein erster Workshop statt; die Erkenntnisse daraus werden nun in die weiteren Arbeiten einfliessen. Ziel ist es, die Änderungen bis zur nächsten Generalversammlung zu erarbeiten, damit diese dann verabschiedet werden können. Dass mit Willenskraft Grosses zu erreichen ist, hat die erfolgreiche Paralympionikin und diesjährige Gastreferentin Edith Hunkeler an der Generalversammlung des STV eindrücklich gezeigt. (htr)