Emirates werde mit dem Einsatz des Riesenfliegers Airbus A380 seine Kapazitäten ab Zürich ab dem 1. Januar um 23 Prozent steigern, sagte Jürg Müller, Direktor der Airline aus Dubai, in dem Interview mit der Zeitung «La Tribune de Genève» vom Dienstag.

Emirates fliegt dreimal täglich aus der Schweiz, zweimal ab Zürich, einmal ab Genf. Der Frachtanteil macht 15 Prozent des Umsatzes aus. Täglich fliegt Emirates 45 bis 50 Tonnen Güter aus der Schweiz.

Müller erklärte weiter, dass seine Gesellschaft die Verbindungen ab ihrem Hub in Dubai nach Asien dauernd weiter ausbaue. Jüngst seien Flüge nach Taipeh, Brisbane und Clark auf den Philippinen aufgenommen worden, im Dezember folgt eine Verbindung nach Kabul. Die neue Verbindung Lyon-Dubai habe Genf-Dubai nicht beeinträchtigt.

Gemäss Müller wird Emirates bis Ende Jahr bei den international pro Kilometer angebotenen Sitzen die Nummer eins und die Nummer vier bei den allgemein angebotenen Kilometern.

Die 1985 gegründete Gesellschaft verfügt über eine Flotte von mehr als 200 Flugzeugen und fliegt mehr als 130 Ziele in gut 70 Ländern an. Derzeit stehen190 Flieger auf ihrer Bestellliste. Der Umsatz des laufenden Jahres dürfte 19 Mrd. Franken erreichen. (npa/sda)